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Ergebnis der Koalitionsverhandlungen unverständlich

Berlin (ots)

Die heute bekannt gewordenen Ergebnisse der
Koalitionsverhandlungen zur Gesundheitspolitik sind nach Auffassung
des Verbandes Pro Generika unverständlich und sachlich nicht
gerechtfertigt. "Es ist paradox, wenn ausgerechnet die Hersteller
preiswerter Arzneimittel, die Jahr für Jahr den gesetzlichen
Krankenkassen Ausgaben in Milliardenhöhe einsparen, zu einem
Preisnachlass gezwungen und gleichzeitig die wahren Kostentreiber
geschont werden", erklärte Pro Generika-Geschäftsführer Hermann
Hofmann.
Es gebe für diese einseitige Maßnahme keinen sachlichen Grund. Die
immer wieder aufgestellte Behauptung, das Generika-Preisniveau in
Deutschland sei deutlich höher als in anderen Ländern, bezeichnete
Hofmann als "falsch und längst widerlegt". Begünstigt würden die
Hersteller neuer patentgeschützter Arzneimittel. Diese Produkte, die
in vielen Fällen lediglich als "Scheininnovation" angesehen werden,
treiben allerdings die Ausgaben der Krankenkassen in die Höhe.
Zum Naturalrabatt-Verbot sagte der Verbandsgeschäftsführer: "Damit
wird den Unternehmen ein klassisches Wettbewerbsinstrument genommen.
Das widerspricht dem ordnungspolitischen Ziel, mehr Wettbewerb im
Gesundheitswesen erreichen zu wollen. Leider ist das
Naturalrabatt-Thema in der Vergangenheit fast ausschließlich verzerrt
und teilweise polemisch behandelt worden. Das ist bedauerlich."

Pressekontakt:

Alexandra von Tschirschky
Tel.: (030) 2092 4132
Fax: (030) 2092 4323
info@progenerika.de

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