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Peinliches Wort- und Zahlengetöse der AOK
Rabatt-Knebelvertrag mit sehr bescheidenem Ergebnis

Berlin (ots)

Zu den heute veröffentlichten Äußerungen des
AOK-Vorsitzenden Dr. Hans-Jürgen Ahrens erklärt Hermann Hofmann, 
Erster Geschäftsführer des Branchenverbandes Pro Generika:
"Herr Dr. Ahrens wird wahrscheinlich auch dann noch Arzneimittel 
als zu teuer bezeichnen, wenn Sie verschenkt werden würden. 
Deutschland ist nach den massiven Preissenkungen des vergangenen 
Jahres heute ein Niedrigpreisland für Generika. Hierzulande sind 
Generika deutlich preisgünstiger als beispielsweise in Frankreich, 
Großbritannien, Italien oder Spanien.
Mit seinem peinlichen Wort- und Zahlengetöse versucht Herr Dr. 
Ahrens von den mehr als bescheidenen Ergebnissen der gemeinsamen 
AOK-Ausschreibung abzulenken: 89 Wirkstoffe wurden ausgeschrieben. 
Lediglich für 43 sind Vertragspartner gefunden worden.
Der AOK-Vertrag in der heutigen Form wird zu einer Verunsicherung 
bei Ärzten, Apothekern und Patienten führen.
Die Behauptung, diese AOK-Ausschreibung entlaste den Patienten, 
ist die glatte Unwahrheit. Der AOK-Rabatt hat keine Auswirkungen auf 
den Preis in der Apotheke und somit auch keinen Einfluss auf die Höhe
der Patientenzuzahlungen. Dieser AOK-Vertrag dient einzig und allein 
dem Schuldenabbau der AOKen.
Ruinöse Knebelverträge á la AOK haben keine Zukunft. Pro Generika 
hat sich stets für vertragliche Regelungen ausgesprochen, aber wenn 
Vertragswettbewerb funktionieren soll, darf es keine 
Nachfragekartelle geben. Zudem verweigert die AOK ihren 
Vertragspartnern jede Gegenleistung, wie zum Beispiel eine 
Mengengarantie.

Pressekontakt:

Hermann Hofmann
Erster Geschäftsführer
Tel.: (030) 2092 4131
info@progenerika.de

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