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Erholung am Schuldscheinmarkt nach Rückgang in Q3

Erholung am Schuldscheinmarkt nach Rückgang in Q3
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Erholung am Schuldscheinmarkt nach Rückgang in Q3

Frankfurt am Main. Der Corona-Effekt hat zu einem deutlichen Rückgang der valutierten SSD-Transaktionen im dritten Quartal 2020 geführt. Die zögernde Haltung der Emittenten im zweiten Quartal begrenzte in den Folgemonaten Juli bis September das Volumen auf 3,5 Mrd. Euro. Die Transaktionszahl sank ebenso deutlich auf 16 begebene Schuldscheindarlehen. "Aktuell entwickelt sich der Markt aber wieder solide", berichtet Klaus Distler, Leiter Corporate Debt Capital Markets bei der Helaba. Bereits zum Start des vierten Quartals befänden sich mehr als zehn Deals im Markt. "Und auch die Investoren sind wieder voll da", freut sich Distler, "was sich in gut gefüllten Orderbüchern widerspiegelt." Um den Vermarktungsprozess dabei möglichst effizient zu gestalten, wickelt die Helaba ihre Deals über die digitale Schuldscheinplattform vc trade ab.

Im laufenden Jahr summiert sich das bisherige Gesamtvolumen der platzierten Schuldscheindarlehen auf 13 Mrd. Euro. Allein Industrieunternehmen platzierten in den ersten drei Quartalen mit 5,3 Mrd. Euro rund 40 Prozent des Marktvolumens. Mit 17 valutierten SSD war die Branche auch bei der Transaktionszahl führend, gefolgt von Versorgern (10) und Automotive (9). Kleine Schuldscheindarlehen in der Größenordnung von bis zu 50 Mio. Euro erreichten in den ersten neun Monaten den höchsten Marktanteil seit fünf Jahren. Mit der Erholung des Markt-Sentiments wagten sich im dritten Quartal auch wieder mehr internationale Adressen an den Markt. Mit rund 30 Prozent des Platzierungsvolumens begaben sie deutlich mehr als noch in der ersten Jahreshälfte.

Solide Entwicklung in Q4 und ungebrochener Trend zu nachhaltigen Finanzierungen

Gegenwärtig befinden sich Schuldscheine mit einem Volumen von schätzungsweise 1,8 Mrd. Euro in der Vermarktungsphase, die im vierten Quartal valutiert werden. Weitere Deals sind in der Pipeline. So rechnet das Research der Helaba mit einem Jahres-Emissionsvolumen in der Größenordnung von 18 bis 20 Mrd. Euro. Ungebrochen bleibt dabei auch der Trend zu nachhaltigen Finanzierungen. "Der Anteil von ESG-linked Schuldscheinen an den Gesamttransaktionen steigt weiter", beobachtet Distler, "Wir haben diese Entwicklung frühzeitig erkannt und unsere Expertise in Richtung Sustainable Finance Advisory erweitert. So können wir unseren Kunden heute ein breites branchen- und produktübergreifendes Informations- und Beratungsangebot zum Thema Sustainable Finance anbieten."

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Über die Helaba:

Mit rund 6.300 Mitarbeitern sowie einer Bilanzsumme von 207 Mrd. Euro gehört der Helaba-Konzern zu den führenden Banken am Finanzplatz Frankfurt. Unternehmen, Banken sowie institutionellen Investoren bietet sie umfassende Finanzdienstleistungen aus einer Hand. Die Sparkassen versorgt sie mit hochwertigen, innovativen Finanzprodukten und Dienstleistungen. Als Sparkassenzentralbank in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg ist die Helaba starker Partner für 40 Prozent aller deutschen Sparkassen. Mit ihrer Tochtergesellschaft Frankfurter Sparkasse ist sie regionaler Marktführer im Retail Banking. Gleichzeitig verfügt sie mit der 1822direkt über ein Standbein im Direktbankengeschäft. Die Landesbausparkasse Hessen-Thüringen als selbstständiger Geschäftsbereich der Helaba nutzt die Sparkassen als Vertriebspartner und ist Marktführer in beiden Bundesländern. Im Rahmen des öffentlichen Förder- und Infrastruktur-geschäfts betreut die WIBank unter dem Dach der Helaba Förderprogramme des Landes Hessen. Über ihre finanzwirtschaftlichen Aufgaben hinaus engagiert sich die Bank in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens und fördert wegweisende Projekte in Bildung, Kultur, Umwelt, Sport und Sozialwesen.

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