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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Nordkorea-Initiative Hillary Clintons:

Frankfurt/Oder (ots)

Die erste Auslandsreise der neuen
US-Außenministerin Clinton hat bereits vor ihrem Beginn für 
Aufmerksamkeit gesorgt. Das Ziel der einwöchigen Tour ist nicht wie 
sonst üblich Europa, sondern Asien. Damit wird eine Verschiebung der 
Gewichte deutlich, die schon unter der Bush-Administration begann. 
Washington stellt sich darauf ein, dass die aufstrebende Großmacht 
China die größte Herausforderung der Zukunft darstellt. Als 
wichtigster Verbündeter in der Region gilt Japan, mit dessen Hilfe 
Pekings globale Ansprüche austariert werden sollen. Folgerichtig 
besucht Clinton sowohl China als auch Japan.
Nicht auf dem Reiseplan steht Nordkorea. Die US-Außenministerin 
überraschte jedoch Pjöngjang mit dem Angebot, den seit 1953 geltenden
Waffenstillstand durch einen dauerhaften Friedensvertrag mit 
entsprechenden Sicherheitsklauseln zu ersetzen. Das hatte Diktator 
Kim Jong Il stets als politische Überlebensgarantie gefordert. 
Freilich wird er den Vertrag keineswegs zum Nulltarif bekommen. 
Nordkorea müsste sein Nuklearwaffenprogramm komplett aufgeben. Ein 
diesbezügliches Versprechen stammt aus dem Jahre 2007 und könnte 
jetzt endlich eingelöst werden. +++

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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