Genossenschaftsbanken behaupten sich Presseinformation zur 3. Handelsblatt Jahrestagung Praxis-Forum Genossenschaftsforum (25. und 26. August 2006, Sofitel Berlin Schweizerhof, Berlin)
Düsseldorf (ots)
Berlin/Düsseldorf, Juni 2008. Mit einem Marktanteil von 13,8 Prozent im Unternehmenskreditgeschäft haben die Genossenschaftsbanken die deutschen Großbanken überholt. Laut Berechnungen des Handelsblatts auf Basis der Bundesbank-Kreditstatistik konnten die Genossenschaftsbanken in den letzten vier Jahren ihren Anteil um rund einen halben Prozentpunkt steigern, während der Anteil der Großbanken um 10 Prozent gefallen ist. Besonders im Geschäft mit kleinen Gewerbekunden, Handwerkern und regional aktiven Mittelständlern behaupten sich die Genossen. Auch im Privatkundengeschäft sind die Verbund-Banken gemeinsam mit den Sparkassen gut aufgestellt und sind nur gering von der andauernden Finanzkrise betroffen.
Auf der 3. Handelsblatt Jahrestagung "Praxisforum Genossenschaftsbanken" (25. und 26. August 2008, Berlin, http://www.konferenz.de/pr-genobank08 ) stellt Dr. Christopher Pleister, Präsident des Bundesverbandes der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, die Bedeutung der Genossenschaftsbanken für die Stabilität des deutschen Bankensystems vor. Weitere führende Vertreter aus genossenschaftlichen Bankinstituten sowie Finanz- und Marktexperten diskutieren über die aktuellen Entwicklungen in der Bankenlandschaft, die wirtschaftlich sinnvolle Größe eines Institutes und die Möglichkeiten Prozesse zu optimieren.
"Als regional tätige Institute verfügen Genossenschaftsbanken über einen stabilen Einlagenüberhang, vor allem durch die Sparanlagen. Sie weisen daher - weitgehend unabhängig von der internationalen Entwicklungen - eine hohe Liquidität aus, die vor allem die kontinuierliche Kreditvergabe an den Mittelstand ermöglicht" stellte Präsident Pleister im Februar diesen Jahres fest. Die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise auf die deutsche und europäische Bankenlandschaft erläutert der Banken-Experte Prof. D. Wolfgang Gerke, Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums.
Der Frage "Wie viele Primärbanken braucht der FinanzVerbund?" geht der Präsident des Genossenschaftsverbandes Frankfurt, Walter Weinkauf nach. Ansatzpunkte für die zentrale Bündelung von Aufgaben zur Entlastung der einzelnen Filialen stellt Thomas Ullrich, Vorstand bei der WGZ BANK, vor. Wie sich die genossenschaftlichen Strukturen auch im Direkt-Banking durchsetzen können, zeigt der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der PSD-Banken an hand der 136-jährigen Geschichte der PSD Banken auf. Aus Versicherungssicht blickt Manfred Herbst, Vorstand der DIREKTE LEBEN, auf die Umsatz- und Ertragspotenziale im Retail-Banking und zeigt mögliche Wettbewerbsvorteile auf.
Eine Bestandsaufnahme über aktuelle Bank-Marketing-Ansätze unternimmt der Werbe- und Marketing-Experte Uli Veigel, CEO von Grey Deutschland. Die Zukunftsaussichten der genossenschaftlichen Idee in Zeiten zunehmender Globalisierung und Individualisierung beschreiben Stephan Teuber und Dr. Kerstin Ullrich (GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung).
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter: http://www.konferenz.de/ots-genobank08
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