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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert die GM-Entscheidung zu Opel (Freitagausgabe):

Frankfurt/Oder (ots)

GM ist nicht völlig von Bord. Die
Amerikaner bleiben zu einen guten Drittel beteiligt, haben also ein 
gewichtiges Wörtchen mitzureden. Das bringt in Sachen Entwicklung und
bei Patenten Konfliktstoff - gerade in Bezug auf den von GM so 
skeptisch gesehenen Technologietransfer nach Russland. Aber auch bei 
der Konstruktion neuer Modelle für Opel in Europa und GM in Amerika.
Außerdem: Dass wirklich Standorte gerettet sind, ist nicht 
ausgemacht. Nicht nur, weil nun vor allem Werke außerhalb 
Deutschlands bluten werden. Auch im Inland wird gespart, was zu den 
noch zu verhandelnden Punkten gehört. Und Magna-Chef Frank Stronach 
ist bisher nicht als Gewerkschaftsfreund aufgefallen. Opel hat zu 
große Kapazitäten. Man baut gute Autos - aber das machen andere auch.
Opel muss zeigen, auf dem übervollen Automarkt wirklich gebraucht zu 
werden. Und dass die Freude von Belegschaft und Politik mehr ist als 
ein Strohfeuer, in dem Milliarden der Steuerzahler verbrannt werden. 
+++

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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