All Stories
Follow
Subscribe to Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Diskussion um Mindestlöhne: Notwendige Untergrenze

Frankfurt/Oder (ots)

So schön es ist, dass sich Deutschland auch durch moderate Lohnerhöhungen international wettbewerbsfähiger gemacht und damit letztlich Arbeitsstellen gesichert und geschaffen hat: Von einer regulären Arbeit muss man auch leben können. Wenn die Tarifpartner das nicht hinbekommen - Tarifautonomie hin oder her -, kann sich das der Staat nicht ewig tatenlos anschauen. Wenn in Tarifverhandlungen Löhne herauskommen, bei denen klar ist, dass man nur leben kann, wenn man zusätzlich Sozialleistungen erhält, muss der Staat eine allgemein gültige Untergrenze einziehen. Unproblematisch ist das nicht: Wird der Lohn zu hoch angesetzt, kann das Jobs kosten. Oder schützt marktbeherrschende Firmen. Ist der Lohn zu niedrig, ist er sinnlos. Doch der Aufwand lohnt sich. Er ist ein Beitrag zum sozialen Frieden. Und übrigens auch zur Konjunktur.

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

Original content of: Märkische Oderzeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Märkische Oderzeitung
More stories: Märkische Oderzeitung
  • 28.12.2011 – 18:19

    Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Frührentnern

    Frankfurt/Oder (ots) - Mit der Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters - eingeführt, um das System finanzierbar zu halten - erhöht sich der Druck auf die Beschäftigten, länger zu arbeiten. Was durchaus beabsichtigt war. Das Problem hierbei sind nicht jene, die nicht mehr arbeiten wollen und sich Abzüge leisten können, weil sie anderweitig vorgesorgt haben, sondern jene, die auf jeden Cent angewiesen sind, die aber ...

  • 28.12.2011 – 18:18

    Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Iran

    Frankfurt/Oder (ots) - Die Drohung des Iran, die wichtige Handelspassage durch die Straße von Hormus zu sperren, ist so alt wie der Konflikt mit dem mittelasiatischen Land. Wenn jetzt also die Regierung mit solch einer Maßnahme droht, falls neue Sanktionen gegen sie erlassen werden, dann darf man sich ruhig an dieses folgenlose Säbelrasseln erinnern. Das teilweise Dementi des Militärs spricht daher eine beredte ...