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TextilWirtschaft: ECE will Hertie-Standorte zu Shopping-Centern machen

Frankfurt/Main (ots)

Der Hamburger Shopping-Center-Spezialist
ECE möchte einen Teil der Hertie-Standorte zu Einkaufszentren 
entwickeln. Derzeit prüft das Unternehmen alle 72 Standorte der 
insolventen Warenhaus-Kette. "Am Ende können zehn interessant sein, 
vielleicht aber auch 20", sagt ECE Development-Geschäftsführer Dr. 
Jan Röttgers der TextilWirtschaft (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am
Main). Auch vor den Häusern in kleineren und mittleren Städten 
schreckt die ECE nicht zurück. "Es ist ja bekannt, dass wir uns 
mittlerweile auch in Mittelzentren expandieren", sagt Röttgers. Man 
interessiere sich vor allem für Standorte, die durch den Zukauf 
benachbarter Immobilien und Grundstücke erweitert werden können. Nach
Angaben von Röttgers bietet Hertie-Eigentümer Dawnay Day die 
Standorte bereits seit vorigem Jahr auf dem Markt an. Während man 
anfangs nur ganze Pakete abgeben wollte, scheint die Not größer zu 
werden. Mittlerweile sollen auch einzelne Häuser zu haben sein.
Über konkrete Standorte will Röttgers sich nicht äußern. Mit 
ersten Entscheidungen rechnet er frühestens im Oktober. Spekuliert 
wird in der Branche unter anderem über die Standorte Wilhelmshaven 
und Detmold. In Wilhelmshaven ist Dawnay Day nicht nur Eigentümer der
Hertie-Immobilie sondern auch der Nordseepassage. Nach Detmold 
schielt die ECE seit vielen Jahren, ist dort aber bislang nicht zum 
Zug gekommen.
Gerüchte gibt es auch um die künftige Geschäftsausrichtung der 
ECE. Angesichts der Insolvenzen von Hertie, Wehmeyer und SinnLeffers 
sowie der dadurch freiwerdenden und neu zu entwickelnden 
Geschäftshäuser glauben Insider, dass die ECE nun auch kleine 
Projekte anstrebe. "Wir konzentrieren uns auf Shopping-Center. Hier 
gibt es noch genügend Potenzial", bekräftigt Röttgers. Es gebe keine 
Pläne, künftig auch einzelne Geschäftshäuser zu entwickeln. "Zur Zeit
jedenfalls nicht."
Kontakt: Jörg Nowicki, Redaktion TextilWirtschaft / Telefon 069 
7595-1328 / E-Mail  joerg.nowicki@dfv.de / Internet www.twnetwork.de
18. August 2008

Pressekontakt:

Kontakt:
Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
dfv Unternehmenskommunikation
Birgit Clemens
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt/Main
Telefon: 069 / 7595 - 2051
Fax: 069 / 7595 - 2055
E-Mail: presse@dfv.de

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