All Stories
Follow
Subscribe to Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Die EZB ist die Nummer 1 - Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Im Schatten der Finanzkrise offenbart sich immer
deutlicher eine Verschiebung im Gefüge der Weltwirtschaftsmächte. Am 
deutlichsten ist das an der Schelte zu sehen, die jetzt die 
US-Notenbank völlig zu recht ereilt. Schließlich war es der einstige 
Großmeister der Geldpolitik, Alan Greenspan, der die drohende 
Rezession nach dem Terror vom 9. 11. mit einer Politik des billigen 
Geldes zu bekämpfen suchte - und damit die Immobilienblase 
heraufbeschwor.
 Die US-Wirtschaftspolitik ist - anders als die marktwirtschaftliche 
Attidüde erwarten lässt - keineswegs frei von Staatseinfluss. Die 
Konjunkturprogramme und eine Notenbank, die sich als Instrument der 
Politik versteht, geben davon Zeugnis. Da sind die Europäer weiter, 
was auch der einstigen Deutschen Bundesbank zu verdanken ist, die 
sich stets aus der Tagespolitik herausgehalten und den stabilen 
Geldwert im Blick hatte. Es ist zu begrüßen, wenn sich die 
Europäische Zentralbank (EZB) nicht von den Ad-hoc-Aktionen der 
Amerikaner kirre machen lässt. Sie kann es sich leisten. Die EZB ist 
heute die Nummer eins.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

Original content of: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 23.01.2008 – 19:27

    WAZ: Zahltag in Brüssel - Kommentar von Jürgen Polzin

    Essen (ots) - Die Stromrechnung aus Brüssel ist da. 60 Milliarden Euro jährlich sollen die EU-Bürger für Klimaschutz und Energiesparen bezahlen. Umgerechnet auf jeden Bürger sind das 156 Euro. Ist Umweltschutz, ist Klimaschutz das wert? Nein, mögen Bürger sagen, für die Energiekosten zu einem Fass ohne Boden geworden sind. Strom, Gas, Öl, Benzin und Sprit - die Kosten für Heizung, Licht oder ...

  • 23.01.2008 – 19:21

    WAZ: Gagfah bei LEG aus dem Rennen

    Essen (ots) - Der Immobilienriese Gagfah will nach Informationen der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), Donnerstagausgabe, offenbar nicht mehr für die LEG-Wohnungen bieten. Am morgigen Freitag läuft die Frist für die zweite Bieterrunde um die rund 93 000 Wohnungen der Landesentwicklungsgesellschaft aus. Die schwarz-grüne Regierung in Düsseldorf will den LEG-Bestand als Ganzes verkaufen. Wie die WAZ aus LEG-Kreisen erfuhr, bleiben von ...