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WAZ: Von Schimanski und Schenker - Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Auf den ersten Blick haben Hans-Jörg Hager und Horst
Schimanski nichts gemein. Hager ist Chef des Logistik-Konzerns 
Schenker und will sich - so wird vermutet - nicht enger an die 
Konzern-Kette der Bahn legen lassen, was auch mit der Zusammenlegung 
der Schenker-Standorte Essen, Berlin und Kelsterbach in Hamburg 
zusammenhängen dürfte.
 Schimanski ist ein Krimiheld, der seit einem Vierteljahrhundert mit 
Schmuddeljacke das Rau-aber-Herzlich-Image Duisburgs via 
öffentlich-rechtlicher Sendeanstalt prägt. Jetzt dreht der WDR einen 
neuen Schimanski-Streifen in Rheinhausen, das der Sender düster als 
"vom Niedergang" bedroht bezeichnete. Na prima, es lebe das Klischee.
 In Ruhrort boomt der größte Binnenhafen Europas, 1000 neue Jobs 
entstehen 2008, insgesamt sind es 36 000 - das ist ein Stück 
gelungener Strukturwandel. Leider dringt das nicht bis zu den 
Filmemachern durch. Wegen Schimanski hat es Duisburg schwerer als 
nötig, wenn es um Neu-Ansiedlungen geht. Siehe Schenker.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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