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WAZ: Autokrise erreicht Bayer Material Science und Lanxess (WAZ-Meldung stellt klar, dass Bayer Material Science vom Ergebnisrückgang betroffen ist)

Essen (ots)

Die Krise der Automobilindustrie weitet sich auf die
großen deutschen Zulieferkonzerne aus. Die Bayer AG rechnet in ihrer 
Kunststoffsparte Material Science mit einem schwächeren Geschäft. 
"Wir gehen davon aus, dass unser Ergebnis im vierten Quartal im 
Vergleich zum dritten rückläufig sein wird", sagte ein Sprecher der 
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), Dienstagausgabe.
 Die Entwicklungen in der Automobilindustrie würden Einfluss auf das 
Geschäft haben, sagte der Sprecher weiter. Im Gesamtjahr 2007 machte 
Bayer Material Science einen Umsatz von 10,4 Milliarden Euro und 
einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 1,54
Milliarden Euro. 2008 rechnet Bayer damit, unter dem Ebitda des 
Vorjahres abzuschneiden. Der Konzern stellt unter anderem 
Schaumstoffe für Autositze, aber auch Lacke und Scheinwerferprodukte 
her. 18 Prozent der Umsätze generiert Material Science aus der 
Automobilindustrie.
 Mit schwächeren Geschäftsaktivitäten infolge der Autokrise rechnet 
auch die Lanxess AG, die Kunststoffe und Kautschuke als Vorprodukte 
für Reifen, Schläuche oder Scheibenwischer liefert. Lanxess schließt 
nach Angaben eines Sprechers "Personalmaßnahmen" nicht mehr aus. "Wir
merken gerade im Automobilbereich, dass die Bänder stillstehen." Bei 
weiter fehlenden Aufträgen sei auch die Stilllegung von 
Produktionslinien und sogar von ganzen Betrieben denkbar.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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