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WAZ: Übers Lesen - Kommentar von Ulrich Reitz

Essen (ots)

Lesen ist wunderbar. Bücher, Zeitschriften und
Zeitungen ordnen das Chaos ringsum. Wer lesen lernt, lernt, sich 
einzulassen: auf einen Menschen, einen Gedanken, auf Neues. Wer 
liest, bringt Ruhe in sein Leben, selbst wenn die Lektüre 
beunruhigend ist. Und Tiefgang. Während man liest, kann man nicht 
zappen, weder durchs Fernsehen, noch durchs Internet. Lesen kann eine
wunderbare Alternative sein zu inhaltsleerer Rastlosigkeit.
Darum eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte 
zuerst: Jeder zweite Jugendliche hat als Kind nie ein Buch geschenkt 
bekommen. Kaum zu glauben, besonders wenn man die Freude der Kinder 
kennt, die von Eltern nicht nur ein Buch geschenkt bekommen zum 
Selberlesen, sondern denen daraus vorgelesen wird.
Nun die gute Nachricht: Eingewanderte lesen so viel wie der 
deutsche Durchschnitt. Hier entwickelt sich eine neue, 
aufstiegsorientierte Mittelschicht, was gut ist für uns alle.
Noch nie gab es so viele, so gute Bücher wie heute. So viel zum 
verlockenden Angebot der Verlage. Für die lustvolle Nachfrage müssen 
wir schon selbst sorgen.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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