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WAZ: Dudenhöffer: "Fusion zwischen GM und Chrsler würde ein Blutbad bedeuten"

Essen (ots)

Sollte es zu einer Fusion zwischen den beiden
US-Autobauern General Motors (GM) und Chrysler kommen, droht nach 
Aussage des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer ein "Blutbad mit 
unermesslich negativen Folgen". Das sagte Dudenhöffer der 
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Samstagausgabe). "Es werden dann 
beliebig Fabriken geschlossen und Mitarbeiter entlassen. Die 
Belegschaften werden sich gegenseitig hassen."
 Auch werde ein Zusammenschluss nichts bringen. "Die Verluste werden 
nur noch größer. Beide Unternehmen werden durch die Schließungs- und 
Abfindungskosten auf einem riesigen Schuldenberg sitzen bleiben", 
sagte Dudenhöffer. Für die GM-Tochter Opel steige die Konkursgefahr 
dann um ein Vielfaches.
 Auch der Betriebsratschef des Bochumer Opelwerks, Rainer Einenkel, 
betrachtete eine mögliche Fusion der beiden US-Autobauer kritisch. 
"Wenn sich zwei Fußkranke zusammenschließen, kommt noch kein 
Marathonläufer heraus", sagte er dem Blatt. Welche Auswirkungen dies 
für Opel haben könnte, wollte er aber nicht kommentieren.

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Telefon: 0201 / 804-2727
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