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WAZ: Assistenten rücken auf. Kommentar von Peter Müller
Essen (ots)
Nicht vorbereitet gewesen zu sein - das ist der entscheidende Vorwurf, den sich die Führungsmannschaft des FC Schalke 04 gefallen lassen muss. Der Manager wurde gefeuert, der Trainer ebenfalls - und dann? Kam das Chaos. Wunschkandidaten wurden öffentlich verkündet, Absage reihte sich an Absage, die Suche nach Lösungen geriet zur Posse.
Natürlich musste Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies bei dem Versuch, einen neuen starken Manager zu installieren, Branchengrößen wie Felix Magath oder Rudi Völler kontaktieren. Aber: Hatte Tönnies nicht, bevor sich Schalke von Andreas Müller trennte, behauptet, der Verein werde nicht alternativlos sein? Vermutlich dachte er, dass sich seine Kandidaten um die Stelle reißen würden. Irrtum.
Und bevor kein Manager gefunden ist, kann auch kein Trainer für die kommende Saison verpflichtet werden. Für die Übergangszeit wird nun doch, wie schon vor einem Jahr, das bisherige Assistenten-Trio Mike Büskens/Youri Mulder/Oliver Reck befördert. Das muss nicht die schlechteste Variante sein. Sollten sich die drei erneut als Volltreffer erweisen, hätten sie - mit Büskens als Chef - eine Langzeitchance verdient.
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