All Stories
Follow
Subscribe to Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

EBRD übernimmt Beteiligung am Osteuropageschäft der WAZ Mediengruppe

Essen / London (ots)

WAZ-Chef Bodo Hombach und EBRD-Chef Thomas Mirow haben heute in 
London Partnerschaft auf dem Balkan besiegelt. Investition von bis zu
40 Mio. Euro unterstützt die Entwicklung unabhängiger Medien in der 
Region

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) investiert bis zu 40 Mio. Euro für eine Beteiligung am Osteuropageschäft der WAZ Mediengruppe. Gemeinsames Ziel ist es, die weitere Entwicklung politisch und wirtschaftlich unabhängiger Medien innerhalb der Region zu unterstützen.

Die EBRD glaubt, dass die Dynamik der WAZ-Gruppe in der Förderung hochwertiger professioneller unabhängiger Medien ihren eigenen Transformationsprozessauftrag in der Region unterstützt. Neben der Investition in traditionelle Medien betonen WAZ-Gruppe und EBRD die Bedeutung des Internets zur Förderung der Wirtschaft in Mittel- und Osteuropa, insbesondere durch mobile Dienste und onlinebasierte Unternehmen.

Die WAZ-Gruppe sieht einen strategischen Schwerpunkt in der Medienbranche Mittel- und Osteuropas und plant dort weitere Expansionen.

Der Geschäftsführer der WAZ Mediengruppe, Bodo Hombach, der Jahre zuvor das diplomatische EU-Amt des Koordinators für den Stabilitätspakt Südosteuropa innehatte, erklärte dazu: "Die strengen Maßstäbe, die die EBRD an korrektes Wirtschaftshandeln anlegt, ihr Beharren auf Transparenz und ihre toleranzlose Ablehnung von Korruption sind gerade für ein Medienunternehmen ein großartiges zusätzliches Element der Selbstverpflichtung und Selbstkontrolle. Medien, die von anderen vorbildliches Handeln einfordern, müssen sich selber besonders streng kontrollieren und kontrollieren lassen. Keiner ist dafür geeigneter und erfahrener als unser neuer Partner, die EBRD. Das ist uns mindestens so wichtig wie der finanzielle Beitrag."

"Die Entwicklung unabhängiger Medien, die hochwertigen Inhalt in der gesamten EBRD-Region verbreiten, hilft bei der Stärkung der Demokratie und beim Aufbau der wissensbasierten Wirtschaft, die für die Zukunft dieser Länder entscheidend ist", sagte EBRD-Chef Thomas Mirow. "Die EBRD freut sich sehr, die WAZ-Gruppe bei diesen Bemühungen zu unterstützen", fügte er hinzu.

Die WAZ-Gruppe sieht ihrerseits in der EBRD einen starken Partner, der nach 18-jährigem Engagement in der Region dort ein überaus gutes Renommee genießt. Die EBRD wird anfangs 20 Mio. Euro für eine Beteiligung an der Wiener Ost-Holding der WAZ-Gruppe investieren. Weitere 20 Mio. Euro werden für zukünftige Kapitalerhöhungen reserviert.

Die WAZ Mediengruppe hat über ihre Beteiligungen in Südost- und Osteuropa ein diversifiziertes Medienportfolio mit 37 Tages- und Wochenzeitungs- sowie 59 Zeitschriftentiteln, Druckbetrieben, Einzelhandelsvertrieb, Radio- und Fernsehsendern sowie Fernsehproduktionen und Internetplattformen in Albanien, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Rumänien, Russland, Serbien und Ungarn.

Pressekontakt:

Paul Binder
WAZ Mediengruppe
Unternehmenssprecher
Friedrichstraße 34-38
45128 Essen
Tel. +49 (0) 201 / 8 04 88 60
Fax +49 (0) 201 / 8 04 88 62
E-Mail: p.binder@waz.de
www.waz-mediengruppe.de

Original content of: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 24.04.2009 – 00:00

    WAZ: Dudenhöffer: Opel und Magna passen gut zusammen

    Essen (ots) - Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer sieht in dem österreichisch-kanadischen Unternehmen Magna einen geeigneten Kandidaten für eine Zusammenarbeit mit Opel. "Opel und Magna passen gut zusammen", sagte der Professor der Universität Duisburg-Essen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe). "Ich halte diese Konstellation zudem für realistischer als einen ...

  • 23.04.2009 – 20:13

    WAZ: Managerhaftung - Das ist Marktwirtschaft - Leitartikel von Thomas Wels

    Essen (ots) - Man kann die Große Koalition nur beglückwünschen zu ihrer Einigung auf eine verschärfte Haftungsregelung für Manager. Natürlich sind solche Eingriffe in Vergütungssysteme, die allein in der Verantwortung der Unternehmen und deren Eigentümer liegen, problematisch. Völlig klar ist aber: Wenn der Gesetzgeber die Haftungsregelungen ...