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WAZ: Wirtschaftsweiser Schmidt sieht Staatshilfe für Arcandor skeptisch - "Gefahr eines Dammbruchs"

Essen (ots)

Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt hat sich
skeptisch zu möglichen Staatshilfen für den angeschlagenen 
Karstadt-Mutterkonzern Arcandor geäußert. "Ein Wegfall eines 
Unternehmens, auch aus dem Einzelhandel, ist zwar schmerzhaft für die
Beschäftigten, nutzt aber den Wettbewerbern", sagte der Präsident des
Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) der 
Essener WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe). Vor einer Rettungsaktion für 
private Unternehmen müsse der Staat jeden Einzelfall prüfen. "Die 
Prüfung muss vor allem eine Frage beinhalten: Wenn ich einer 
einzelnen Firma helfe, welchen anderen schade ich dann?" Schmidt 
sagte: "Ich sehe die Gefahr eines Dammbruchs, wenn der Staat an die 
Stelle privater Investoren tritt." Der Präsident des Essener 
RWI-Instituts ist seit März als Nachfolger von Bert Rürup Mitglied 
des Sachverständigenrates.

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