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WAZ: Schickedanz' öffentliches Jammern ist "peinliche Stillosigkeit"

Essen (ots)

Der nordrhein-westfälische DGB-Chef Guntram
Schneider verurteilt das öffentliche Jammern der Millionärin  
Madeleine Schickedanz über die Folgen der Arcandor-Pleite für ihr 
Privatleben als "peinliche Stillosigkeit". Dies berichten die in 
Essen und Dortmund erscheinenden Zeitungen der WAZ-Mediengruppe 
(Dienstagsausgabe). Den Blättern zufolge fordert Schneider die 
Arcandor-Großaktionärin dazu auf, sich  "so schnell wie möglich" aus 
dem Geschäft zurückziehen. "Auf welchem Niveau bewegen sich 
eigentlich Leute, die in der deutschen Volkswirtschaft maßgeblich 
Verantwortung haben", wird Schneider zitiert. Die Quelle-Erbin hatte 
im Interview mit der "Bild am Sonntag" behauptet, ihre Familie müsse 
wegen der Arcandor-Insolvenz derzeit "von 500 bis 600 Euro im Monat 
leben". Schneider hält das für unglaubwürdig. Schickedanz Verhalten 
sei  zudem ein Beleg dafür, "dass wir auch in einer kulturellen Krise
stecken", so der Gewerkschaftsboss gegenüber den Zeitungen der 
WAZ-Mediengruppe.

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Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

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