All Stories
Follow
Subscribe to Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Juso-Chefin sieht die Linke als Partner

Essen (ots)

Juso-Chefin Franziska Drohsel glaubt, dass SPD und
Linke künftig intensiver zusammenarbeiten könnten. "Es gibt ein 
Fünf-Parteien-System, und daran dürfte sich so schnell auch nichts 
ändern. Wir müssen darauf reagieren", sagte die 29-Jährige im 
Interview mit der WAZ-Gruppe (Dienstagsausgabe).
 Die Jugendverbände beider Parteien pflegten heute schon gute 
Kontakte. Eine Koalition mit der Linken im Bund sei derzeit aber 
ausgeschlossen. "Es gibt einen entsprechenden Parteibeschluss, und 
wir Jusos respektieren das natürlich. Wie es in Zukunft aussehen 
wird, ist offen", so Drohsel.
 Die SPD habe wegen der Agendapolitik "immer noch ein 
Glaubwürdigkeitsproblem." Drohsel: "Der Neoliberalismus war vor ein 
paar Jahren sehr in Mode, und er hatte auch in die SPD Einzug 
gehalten. Damit ist jetzt hoffentlich endlich Schluss."

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

Original content of: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 30.08.2009 – 22:04

    WAZ: (Fast) alte Verhältnisse. Kommentar von Rolf Potthoff

    Essen (ots) - Das Ruhrgebiet ist wieder sehr rot. Zehn Jahre nach ihrem Desaster bei der Kommunalwahl 1999, bei der die SPD Rathäuser in Serie an die Union verlor, scheinen alte Verhältnisse (fast) wieder hergestellt. Dortmunds OB-Posten locker gehalten, Essen zurückerobert, Gelsenkirchens CDU-OB-Kandidaten ein bemitleidenswertes Abschneiden beschert, usw. - die Landes-SPD hegte trotz banger Erwartung die ...

  • 30.08.2009 – 22:03

    WAZ: Nach den Landtagswahlen - SPD auf riskantem Kurs. Kommentar von Walter Bau

    Essen (ots) - Das hatte man auch lange nicht gesehen - zufriedene, gelegentlich sogar strahlende Gesichter bei der SPD an einem Wahlabend. Und dies, obwohl die eigenen Ergebnisse bei den drei Landtagswahlen keinen Grund zu überbordendem Jubel gaben. Doch die Aussicht auf zwei Ministerpräsidenten-Posten in Saarbrücken und Erfurt machte die mauen Stimmanteile ...

  • 30.08.2009 – 22:01

    WAZ: Kommunalwahlen in NRW - Vom Wählen gehen Schulden nicht weg. Kommentar von Wilhelm Klümper

    Essen (ots) - Der Wähler hat gesprochen. Und nun? Egal welcher politischen Couleur: Unsere Ober- und Bürgermeister sowie Landräte haben verdammt schwere Zeiten vor sich. Zunächst gilt es, die Mehrheiten in den bunter gewordenen Räten zu organisieren. Das wird mühsam. Dann kommt die Bundestagswahl, nach der ein Heulen und Zähneknirschen in der Republik ...