All Stories
Follow
Subscribe to Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Klingt nach neuer Liebe. Kommentar von Julia Emmrich

Essen (ots)

Der ehemalige CDU-Vordenker Meinhard Miegel meldet
sich mit einem neuen Thema zurück auf der politischen Bühne: Nach 
seinen Analysen zum hemmungslosen Individualismus und zur Zukunft der
Sozialsysteme hat sich der mittlerweile 70-jährige 
Sozialwissenschaftler das "Wachstums-Mantra" (Miegel) vorgeknöpft. 
Einst geschmäht als "Oswald Spengler" der Berliner Republik, oder - 
je nach Standpunkt - bewundert als konservativer Revolutionär der 
90er-Jahre, schwimmt Miegel mit seinem neuen Thema im Strom der 
Wachstumskritiker von Links über Grün bis hinein in Teile der Union.
 Dass sein wichtigster Weggefährte, CDU-Querdenker Kurt Biedenkopf, 
bei der Tagung von Miegels "Denkwerk Zukunft" ein Grußwort des 
Bundespräsidenten überbrachte, spricht Bände über die offiziellen und
die eher inoffiziellen Denklinien in der Union. Auch der Ort passte 
dazu: Miegels durch und durch bürgerliche Initiative tagte diesmal 
ausgerechnet im Ostteil der Stadt, im Umweltforum der 
Auferstehungskirche. Wonach das klingt? Nach einer neuen, 
schwarz-grünen Liebe.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

Original content of: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 30.11.2009 – 19:29

    WAZ: Das Minarett als Symbol - Vorsicht, Volk. Kommentar von Frank Stenglein

    Essen (ots) - Nur vordergründig ging es in der Schweiz um Minarette. Vielmehr nutzten die Bürger ihr Stimmrecht zu einer Abrechnung: Integrationsunwilligen Neubürgern, die es natürlich gibt, soll ihr demonstratives Anderssein vergällt werden - hier mit dem Baurecht. Dieses Votum ist ungerecht, weil es mitbestraft, wer Religion und Radikalismus auseinander ...

  • 30.11.2009 – 19:26

    WAZ: Missbrauchte Bühne. Kommentar von Klaus Wille

    Essen (ots) - Man muss nicht lange suchen, um Berichte zu finden über Bundesligaspiele, bei denen es zu Massenschlägereien gekommen ist, bei denen es Verletzte gab, bei denen die Polizei eingreifen musste. Das klingt in der Häufung dramatisch, aber man darf nicht übersehen: Der Besuch eines Bundesligaspiels ist für den ganz normalen Zuschauer gewöhnlich ein ungetrübtes und vor allem sicheres Vergnügen. ...