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WAZ: Sorgen kommen im Schlaf. Kommentar von Petra Koruhn

Essen (ots)

Wir haben's nicht nur im Rücken, wir leiden nicht
nur unter Kopfschmerz - nein, jetzt schlafen wir auch noch schlecht. 
Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man das als kleine 
Befindlichkeitsstörungen abtun.
Schlechter Schlaf ist nicht gesund. Er führt dazu, dass Menschen 
ihre Arbeit  nicht mehr verantwortungsvoll ausüben können. Schlechter
Schlaf ist nicht gut für unser Herz und  nicht gut für unsere Seele. 
Schlafmangel ist also Gift für unseren Organismus, und er ist auch 
ein Symptom: dafür, dass etwas nicht stimmt in unserem Leben. Und das
hat  mit unserer Arbeit zu tun.
Nicht dass Arbeit früher weniger hart war.  Im Gegenteil. Auch 
Höchstleistungen wurden schon immer gefordert. Verändert hat sich, 
dass Arbeitsplätze heute enorm gefährdet sind. Und dass sich Menschen
mit ihrer Arbeit immer weniger identifizieren können. Arbeit ist 
heute oft nur noch ein "Job".
Der Verlust des Arbeitsplatzes, die Angst davor,  die Existenz zu 
verlieren - das sind schlimme Gedanken. Doch Untersuchungen zeigen, 
dass Mitarbeiter vor allem darunter leiden: Wenn sie sich vom Chef 
nicht wertgeschätzt fühlen.
Wir schlafen schlecht. Das ist nichts Lebensbedrohliches. Man 
könnte es fast ignorieren. Wenn man nicht wüsste, dass es der Anfang 
sein kann - für schwere Depressionen.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

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