All Stories
Follow
Subscribe to Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Hohe Nachfrage - hohe Preise. Kommentar von Frank Meßing

Essen (ots)

Wer in diesen Monaten ein Haus oder eine Wohnung in guter Großstadtlage kaufen will, hat in doppelter Hinsicht Pech: Das Angebot ist arg ausgedünnt und die Preise erreichen allmählich schwindelerregende Höhen. Und schon wird eine Debatte entfacht über die Frage, ob Deutschland ähnlich wie USA und Spanien eine Immobilienblase droht. Experten sehen die Gefahr als eher gering an. Denn die deutschen Immobilienpreise gehen nicht durch die Decke. Sie liegen derzeit nicht sehr viel höher als zur Mitte des vergangenen Jahrzehnts und ihre Teuerung übersteigt nur leicht die Preissteigerungsrate. Da parallel auch auch die Mieten steigen, gibt es wenig Anlass, eine Überhitzung zu befürchten. Die Höherbewertung von "Betongold" ist zudem nicht Folge von Spekulationen. Vielmehr spielt sich auf dem Immobilienmarkt das ab, was in der Marktwirtschaft immer passiert: Wenn die Nachfrage steigt, verknappt sich das Angebot und steigen die Preise. Zumindest in den Großstädten, nicht so sehr in der Peripherie und auf dem Land. Geld in Steine anzulegen, bringt derzeit eine respektable Rendite. So lange die Zinsen im Keller sind, wird das Immobilien-Geschäft boomen.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original content of: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 04.02.2013 – 19:16

    WAZ: Kein Risiko, bitte! Kommentar von Theo Schumacher

    Essen (ots) - Man kann sich leicht ausmalen, was passiert, wenn das von Rot-Grün geplante Recht auf vorzeitige Amtsniederlegung für Bürgermeister umgesetzt wird. Viele Rathaus-Chefs werden unter Druck geraten, ihren Posten früher zu räumen, weil ihre Partei sie schon 2014 bei der Kommunalwahl als "Zugpferd" oben auf der Kandidatenliste sehen will. Das aber hat sich kein Bürger so gedacht, als er vor vier Jahren sein ...

  • 04.02.2013 – 19:14

    WAZ: Im Dickicht der Familie. Kommentar von Walter Bau

    Essen (ots) - Für Gerhard Schröder, den Macho im Kanzleramt, war das alles nur "Gedöns". Familienpolitik betrachtete der SPD-Mann eher als lästige Pflichtaufgabe der Politik. Nichts, mit dem man sich profilieren kann. Nichts für die großen Schlagzeilen. Und wenn doch, dann höchstens mit schlechten Nachrichten. So gesehen, lag Schröder gar nicht falsch. Denn die Familienpolitik produziert in diesen Tagen mal wieder ...

  • 04.02.2013 – 19:12

    WAZ: Warum Fußballer Ideale verraten. Kommentar von Klaus Wille

    Essen (ots) - Man muss sich nichts mehr vormachen: Lange schon ist der Sport, was Korruption angeht, nicht besser als andere Bereiche unserer Gesellschaft. Dazu gehört, dass Fußballer immer wieder bereit sind, die Ideale zu verraten, auf denen ihr Sport ruht und auf denen seine Glaubwürdigkeit fußt. Das Schöne am Fußball, hat Sepp Herberger einmal gesagt, sei, ...