All Stories
Follow
Subscribe to Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Gabriel muss zeigen, was er kann. Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Es ist kein Wunder, dass der lauteste Aufschrei gegen das EU-Beihilfeverfahren aus NRW ertönt. Ein Drittel der in Deutschland erzeugten Energien stammt aus Nordrhein-Westfalen; 40 Prozent des Industriestroms verbrauchen die Stahlkocher, Alu-Hütten und Chemiebetriebe an Rhein und Ruhr. Die Last der Energiewende - sie ist maßgeblich hier zu schultern. Wie groß diese Belastung werden würde, hat die Politik sträflich unterschätzt. Zumindest hat sie aber geahnt, dass es Ausnahmen geben muss für energieintensive Betriebe, da diese fürchten müssen, von den Energiekosten aus dem internationalen Wettbewerb gedrückt zu werden. Dass die Zahl der Ausnahmen ungerechtfertigte Höhen angenommen hat, das hat Schwarz-Gelb verbockt. Energieminister Gabriel muss nun zeigen, was er kann. Die Vernichtung industrieller Jobs würde der verkorksten Energiewende noch die Eselsohren aufsetzen.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original content of: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 18.12.2013 – 19:01

    WAZ: Schaden für Kinder und Eltern. Kommentar von Dietmar Seher

    Essen (ots) - Grenzen sind weggefallen, Familien "bunter" geworden. Die Gesellschaft Europas ist nicht mehr die der Mitte des 20. Jahrhunderts, in der sich Völker gerne abgrenzten. Gut so. Doch Gutes hat auch Nachteile im Schlepp. Dass nach Trennungs-Streitigkeiten in den zahlenmäßig zunehmenden gemischt-nationalen Familien Kinder ins Ausland entführt werden, ohne ...

  • 17.12.2013 – 19:27

    WAZ: Rot-Grün steht unter Strom - Kommentar von Thomas Wels

    Essen (ots) - Mehr war aus Karlsruhe sicher nicht zu erwarten. Schließlich ist es Sache der Politik, die Fragen der Versorgungssicherheit und des Energiemixes zu beantworten. Zu begrüßen ist die Forderung der Verfassungsrichter, den Betroffenen von Großprojekten zügiger als heute Klagemöglichkeiten zu eröffnen. Das schafft zumindest eine bessere Planbarkeit. Ansonsten lassen die politischen Reaktionen deutlicher ...

  • 17.12.2013 – 19:21

    WAZ: Endlich geht es um die Qualität - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

    Essen (ots) - Zwar ist es noch lange nicht selbstverständlich, den Platz in der Wunsch-Kita zu bekommen. Doch liegt NRW beim Wettlauf um den schnellsten U-3-Ausbau nicht mehr völlig abgeschlagen. Das führt endlich zu einem etwas beruhigteren Blick auf die Lage, der auch mal den Einwand erlaubt: "Und was ist mit der Qualität?" Erzieherinnen verdienen nicht gut genug ...