All Stories
Follow
Subscribe to Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Ein bisschen Normalität. Kommentar von Ulf Meinke über Thyssen-Krupp

Essen (ots)

Eine ganz normale Bilanzpressekonferenz - für Thyssen-Krupp war das in den vergangenen Jahren alles andere als selbstverständlich. Mehrfach musste der Konzern Termine verschieben, überraschende Abschreibungen oder Vorstandswechsel verkünden, bilanzielle Risiken gestehen. Der Ausnahmezustand war in gewisser Weise zur Normalität geworden. In diesem Jahr sollte es endlich wieder anders sein. Konzernchef Hiesinger konnte schwarze Zahlen und sogar eine kleine Dividende präsentieren. Also alles wieder gut bei Thyssen-Krupp? Die Ansprüche der Investoren dürften wachsen. Insbesondere der Großaktionär Cevian, der künftig auch im Aufsichtsrat vertreten ist, wird wohl Druck ausüben. Es wäre ein Leichtes, die Filetstücke des Konzerns zu verkaufen und Kasse zu machen. Doch Hiesinger setzt darauf, Thyssen-Krupp als Ganzes zu erhalten. Nun muss er beweisen, dass diese Aufstellung gute Gewinne garantiert. Sonst könnte es ganz schnell wieder unruhig werden.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original content of: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 19.11.2014 – 19:10

    WAZ: Die Gefahr gehört ins Bewusstsein. Kommentar von Frank Preuß über Keime in Kliniken

    Essen (ots) - Experten warnen vor einem Tsunami, und selbst wenn man es sachlicher formulieren mag, steht fest: Keime, die gegen fast alle Antibiotika resistent geworden sind, sind eine Gefahr, die wir ernstzunehmen haben. Dass sie in Kliniken auftauchen, ob eingeschleppt oder nicht, macht den öffentlichen Umgang mit dem Thema so heikel: Niemandem kann daran gelegen ...

  • 19.11.2014 – 19:07

    WAZ: Rot-grüner Bumerang. Kommentar von Tobias Blasius zur NRW-Bildungspolitik

    Essen (ots) - Es gehört zum Gewerkschaftsgeschäft, einer Regierung mit Forderungen nach mehr Stellen, höheren Standards und besserer Ausstattung auf die Nerven zu gehen. Die jetzt vorgetragene Kritik von GEW und DGB an der rot-grünen Bildungspolitik in NRW klingt jedoch anders als Ritualpflege. Der Vorwurf, das landespolitische Mantra "Kein Kind zurücklassen" sei ...

  • 18.11.2014 – 19:05

    WAZ: Die Macht der Stromkunden. Kommentar von Ulf Meinke zum Strompreis

    Essen (ots) - Es glich einem Ritual. Kurz vor dem Jahreswechsel verschickten die Stromversorger Briefe an ihre Kunden - mit der freundlichen, aber ebenso bestimmten Bitte, man möge doch künftig etwas mehr Geld für den zur Verfügung gestellten Strom überweisen. Einen Grund gab es immer: Mal waren es gestiegene Herstellungskosten, mal staatliche Steuern oder ...