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WAZ: Kommentar zu: RWE darf Strompreis erhöhen: Teurer Winter - Von Ulf Meinke

Essen (ots)

Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die
Gute: Der RWE- Strompreis steigt nicht so stark wie befürchtet. Die
Schlechte: Er steigt um knapp vier Prozent. Auch der nächste Winter
wird also teuer. Millionen Verbraucher müssen mehr zahlen – nicht nur
für Strom, sondern auch für Heizöl, Gas und Wasser.
NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben hätte nur zu gerne die Rolle
der unbeugsamen Verbraucherschützerin gespielt. So durchgreifend wie
ihr hessischer Amtskollege Alois Rhiel, der pauschal alle geplanten
Strompreiserhöhungen einkassierte, wollte die Ministerin aber doch
nicht vorgehen. Schließlich hat Thoben – anders als Rhiel – die
beiden größten deutschen Energieversorger Eon und RWE direkt vor
ihrer Haustür. Thoben übernimmt eine Doppelrolle: als
Verbraucherschützerin und als Wirtschaftsförderin (mit der Hoffnung
auf milliardenschwere Kraftwerksbauten). Den Verbrauchern bleibt
immerhin die leise Hoffnung auf ein waches Auge von Netzagentur und
Bundeskartellamt. Jedenfalls ist das letzte Wort im Streit um den
Strompreis noch nicht gesprochen.

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