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Vorläufige Kennzahlen[1] erstes Quartal 2019
Telefónica Deutschland steigert Umsatz sowie Zahl der Vertragskunden und investiert in zukünftiges Wachstum

Vorläufige Kennzahlen[1] erstes Quartal 2019 / Telefónica Deutschland steigert Umsatz sowie Zahl der Vertragskunden und investiert in zukünftiges Wachstum
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München (ots)

Telefónica Deutschland ist mit einer starken Geschäftsentwicklung ins neue Jahr gestartet und hat zugleich die Grundlagen für das Mobilfunknetz der Zukunft geschaffen. Durch das dynamische Partnergeschäft und die starke Nachfrage nach o2 Free Tarifen und Endgeräten stiegen die Umsatzerlöse im ersten Quartal bereinigt um Regulierungseffekte um 1,3 Prozent auf 1,79 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis (OIBDA) erhöhte sich vor Sonder- und Regulierungseffekten um 29 Prozent auf 528 Millionen Euro, wobei sich die Umstellung auf die IFRS 16-Rechnungslegung bemerkbar machte. Im Zuge dessen verbesserte sich die OIBDA-Marge auf 29,5 Prozent. Gleichzeitig investierte das Unternehmen stark in Wachstum. Mit 306.000 zusätzlichen Vertragskundenanschlüssen setzte Telefónica Deutschland ihren Erfolgskurs im Postpaid-Segment unvermindert fort. Auch im Festnetzgeschäft verstärkte sich die positive Entwicklung. Das Unternehmen konnte netto 44.000 DSL-Anschlüsse hinzugewinnen. Mit den Kooperationen bei der Glasfaseranbindung von Mobilfunkmasten und dem Zugangsvertrag zum Kabelnetz von Vodafone hat Telefónica Deutschland die Voraussetzungen, um in den kommenden Jahren erfolgreich in den Märkten für Mobilfunk, Festnetz und konvergente Produkte zu agieren.

"Wir sind stark ins Jahr gestartet und investieren nun weiter in unsere Infrastruktur, unsere Produkte und in die digitale Transformation unseres Geschäfts", sagte Markus Haas, der Vorstandsvorsitzende von Telefónica Deutschland. "Mit den Zugängen zu Glasfaser- und Kabelinfrastruktur haben wir alle Voraussetzungen für das Netz der Zukunft."

- Umsatzerlöse[2] steigen um 1,3 Prozent im ersten Quartal 
- Bereinigtes[3] OIBDA erhöht sich um 29 Prozent und Marge steigt auf
29,5 Prozent auf Grund neuer Bilanzierungsregeln (IFRS 16) 
- Zahl der Vertragskundenanschlüsse wächst um 306.000 
- Wachstum bei DSL-Anschlüssen beschleunigt sich auf 44.000 
- Kabel-Vertrag mit Vodafone komplettiert Infrastrukturportfolio im 
Festnetz

Immer mehr Vertragskunden bei höherer Markentreue

Die starke Entwicklung bei den Kundenzahlen setzte sich im ersten Quartal fort. Mit 306.000 Vertragsanschlüssen konnte Telefónica Deutschland dank des starken Partnergeschäfts und der starken Nachfrage nach o2 Free Tarifen fast doppelt so viele Anschlüsse hinzugewinnen wie in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Gleichzeitig bleiben immer mehr Menschen den Marken des Unternehmens treu. So verringerte sich die Abwanderungsrate (Churn) bei o2 Kunden gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,2 Prozentpunkte auf 1,3 Prozent. Auch das Festnetzgeschäft gewinnt an Fahrt. Das Unternehmen gewann im ersten Quartal 44.000 DSL-Endkundenanschlüsse hinzu, nachdem es im Vorjahreszeitraum noch 12.000 Anschlüsse verloren hatte. Wachstumstreiber waren die VDSL-Verträge, deren Zahl sich binnen eines Jahres um 21 Prozent auf mehr als 1,5 Millionen erhöhte. Ende März zählte Telefónica Deutschland 45,1[4] Millionen Mobilfunkanschlüsse und 49,4 Millionen Kundenanschlüsse insgesamt. Kein Mobilfunknetz in Deutschland wird von mehr Menschen genutzt. Begünstigt durch die starke Nachfrage nach o2 Free Tarifen mit großen Datenvolumina erhöhte sich die Dynamik des mobilen Datenwachstums noch einmal: Durch das Mobilfunknetz von Telefónica Deutschland flossen von Januar bis März 193.000 Terabyte (TB) an Daten und damit 53 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum.

Weiter starke Nachfrage nach Endgeräten

Die Umsatzerlöse entwickelten sich im ersten Quartal weiter positiv und stiegen um 0,7 Prozent auf 1,78 Milliarden Euro. Dies lag vor allem am starken Absatz von o2 Free Tarifen und der weiterhin hohen Nachfrage nach Endgeräten. Rechnet man die Belastungen aus Regulierungsentscheidungen, vor allem der Senkung der mobilen Terminierungsentgelte, heraus, betrug der Umsatzanstieg 1,3 Prozent. Auf dieser Basis wuchs der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen um 0,3 Prozent. Der Durchschnittsumsatz pro Kunde blieb mit 9,80 Euro stabil gegenüber dem ersten Quartal 2018.

Der Umsatz von Telefónica Deutschland profitiert weiterhin von einer starken Nachfrage nach Mobilfunkendgeräten. Die Verkäufe hier beliefen sich auf 315 Millionen Euro, 13 Prozent mehr als noch vor Jahresfrist. Gleichzeitig gingen die Umsätze im Festnetzgeschäft noch um 8,6 Prozent auf 182 Millionen Euro zurück, weil hier noch Basiseffekte aus dem über mehrere Jahre vollzogenen Ausstieg aus dem Wholesale-DSL-Geschäft wirkten.

Investitionen in Wachstum und Transformation

Das Betriebsergebnis wird 2019 stark von den geänderten Rechnungslegungsregeln gemäß IFRS 16 geprägt sein. Die wichtigste Änderung ist, dass Leasingkosten insbesondere für Antennenstandorte nicht mehr als Betriebskosten, sondern als Abschreibungen veranschlagt werden. Damit beeinflussen diese Ausgaben nicht mehr das OIBDA. Gleichzeitig erhöht sich durch die bilanzielle Aktivierung der Funkstandorte sowohl das Anlagevermögen als auch der Schuldenstand. In der Folge stieg das um Sonder- und Regulierungseffekte bereinigte OIBDA im ersten Quartal um 29 Prozent auf 528 Millionen Euro, während sich die entsprechende Marge um 6,4 Prozentpunkte auf 29,5 Prozent verbesserte. Auf vergleichbarer Basis[5] betrug der Anstieg des bereinigten OIBDA 1,0 Prozent. Telefónica Deutschland investierte in den ersten drei Monaten in die Vermarktung von Produkten und in die Transformation des Unternehmens, um weiterhin profitables Wachstum erzielen zu können. Die Marketingausgaben machen sich bereits in der positiven Entwicklung der Kundenzahlen bemerkbar, während Effizienzen aus dem Transformationsprogramm im späteren Jahresverlauf sichtbarer sein werden.

Neben Investitionen in den Markt arbeitete Telefónica Deutschland weiter mit Hochdruck an der Verbesserung ihrer Netzinfrastruktur. Der CapEx stieg im Zuge des nochmals verstärkten LTE-Ausbaus auf 252 Millionen Euro im ersten Quartal von 182 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dies ergab ein Verhältnis von CapEx zu Umsatzerlösen von 14,2 Prozent.

Das Periodenergebnis belief sich auf minus 107 Millionen Euro, nach minus 82 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Grund für diese Entwicklung waren verkürzte Abschreibungszeiträume im Zuge des Abschlusses der Netzintegration. Der Free Cash Flow (FCF) verbesserte sich getrieben durch Einführung von IFRS 16 auf 247 Millionen Euro von 15 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Dabei beliefen sich die unter IFRS 16 zu kapitalisierenden Mietvorauszahlungen auf 257 Millionen Euro.

Die konsolidierten Nettofinanzverbindlichkeiten beliefen sich auf Grund der Aktivierung der Leasingverträge für Mobilfunkstandorte gemäß IFRS 16-Regeln zu Ende März auf 3,66 Milliarden Euro. Die von IFRS 16 betroffenen Positionen innerhalb der Nettofinanzschulden können sich jedoch noch innerhalb einer Bandbreite von minus 5 Prozent und plus 5 Prozent verändern. Während der Verschuldungsgrad unter IAS 17 zum 31. März 2019 0,6x beträgt und damit innerhalb des selbst definierten Zielbereichs liegt, ergäbe sich durch Hochrechnung unter IFRS 16 ein Verschuldungsgrad, der 1,0x bis 1,1x höher liegt.

LTE-Ausbau geht unvermindert weiter

Im bisherigen Jahresverlauf hat Telefónica Deutschland ihr Mobilfunknetz weiter kontinuierlich ausgebaut und insbesondere den Ausbau von LTE weiter gesteigert. Allein in den ersten drei Monaten hat das Unternehmen mehr als 2.200 neue LTE-Stationen errichtet beziehungsweise bestehende Sender erweitert. Bis zum Jahresende sollen 10.000 Funkanlagen aufgerüstet werden.

Auch jenseits von LTE ist Telefónica Deutschland bestens für die Zukunft gerüstet. Zum einen sorgen zahlreiche Kooperationen zur Anbindung von Mobilfunkmasten mit Glasfaser für eine deutliche Verbesserung der Netzleistung.

Darüber hinaus verfügt Telefónica Deutschland auch im Festnetz über erweiterte Optionen: Das Abkommen über den Zugang zum deutschen Kabelnetz von Vodafone und Unitymedia sichert Kunden des Unternehmens auf Jahre hinaus die Nutzung schneller Internet-Angebote. In der laufenden Frequenzauktion will sich das Unternehmen zudem werthaltiges Spektrum für den Mobilfunkstandard 5G sichern, das mit seiner Laufzeit bis 2040 die künftige Mobilfunkinfrastruktur des Unternehmens prägen wird.

Bereits seit März bietet Telefónica Deutschland mit dem o2 my Home XL Tarif eine DSL-Anbindung von 250 Megabit pro Sekunde. TV-Unterhaltung mit mehr als 100 Sendern sowohl zu Hause als auch unterwegs bietet seit Anfang des Monats o2 TV. Und auch o2 Free Kunden wird mehr geboten: Seit kurzem können sie auch noch mit LTE-Geschwindigkeit surfen, nachdem ihr Inklusiv-Datenvolumen aufgebraucht ist. Und mit der neuen o2 Cloud erhalten Kunden unbegrenzten Speicherplatz für Fotos, Videos, Musik, Dokumente und andere Dateien.

Ausblick nach starkem Jahresbeginn bestätigt

Angesichts der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal bekräftigt Telefónica Deutschland ihren Ausblick für das Gesamtjahr. Die untenstehende Tabelle erläutert Details des Finanzausblicks.

Hinweis: Sofern nicht anders angegeben, sind die in diesem Dokument veröffentlichten Finanzkennzahlen sowie Jahresvergleichswerte in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union (EU) verabschiedeten International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Dementsprechend beinhalten die Finanzkennzahlen für 2019 die Effekte aufgrund der IFRS 16 Implementierung zum 1. Januar 2019.

[1] Sofern nicht anders angegeben, sind die in diesem Dokument 
veröffentlichten Finanzkennzahlen sowie Jahresvergleichswerte in 
Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union (EU) 
verabschiedeten International Financial Reporting Standards (IFRS) 
erstellt. Dementsprechend beinhalten die Finanzkennzahlen für 2019 
die Effekte aufgrund der IFRS 16 Implementierung zum 1. Januar 2019. 
[2] Regulierungseffekte auf Umsatz-Ebene beliefen sich von Januar bis
März 2019 auf 11 Mio. EUR. 
[3] Sondereffekte beinhalten von Januar bis März 2019 
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 10 Mio. EUR. 
Regulierungseffekte auf OIBDA-Ebene beliefen sich in diesem Zeitraum 
auf 4 Mio. EUR. 
[4] Auf Basis alternativer Berechnungsweise. 
[5] nach IAS 17-Rechnungslegung

Telefónica Deutschland bietet Telekommunikationsdienste für Privat- und Geschäftskunden sowie innovative digitale Produkte und Services im Bereich Internet der Dinge und Datenanalyse. Mit insgesamt 49,4 Millionen Kundenanschlüssen (Stand: 31.03.2019) ist das Unternehmen einer der führenden integrierten Telekommunikationsanbieter in Deutschland. Allein im Mobilfunk betreut Telefónica Deutschland mehr als 45 Millionen Anschlüsse - kein Netzbetreiber verbindet hierzulande mehr Menschen. Bis 2022 will das Unternehmen zum "Mobile Customer & Digital Champion" werden, dem bevorzugten Partner der Kunden im deutschen Mobilfunkmarkt, der ihnen mobile Freiheit in der digitalen Welt ermöglicht. Unter der Kernmarke o2 sowie diversen Zweit- und Partnermarken vertreibt das Unternehmen Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte mit innovativen mobilen Datendiensten. Basis hierfür ist das auf einer leistungsfähigen GSM-, UMTS- und LTE-Infrastruktur basierende Mobilfunknetz. Telefónica Deutschland stellt zudem im Festnetzbereich Telefonie- und Highspeed-Internet-Produkte wie VDSL zur Verfügung. Die Telefónica Deutschland Holding AG ist seit 2012 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse (TecDAX) notiert. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen mit knapp 9.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 7,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen gehört mehrheitlich zum spanischen Telekommunikationskonzern Telefónica S.A. mit Sitz in Madrid. Mit Geschäftsaktivitäten in 17 Ländern und einer Kundenbasis von fast 350 Millionen Anschlüssen gehört die Gruppe zu den größten Telekommunikationsanbietern der Welt.

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