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Telefónica Deutschland: TAL-Entscheidung der Bundesnetzagentur vergibt Chance auf weiteren Impuls für den Breitbandmarkt
München (ots)
30. März 2007 - Bundesnetzagentur (BNetzA) enttäuscht mit TAL-Entscheidung Erwartungen hinsichtlich Voraussetzungen für mehr Wettbewerb und Angebotsvielfalt von konvergenten Daten- und Telekommunikationsangeboten
Die Bundesnetzagentur hat heute annähernd gleichbleibende monatliche Entgelte für die Miete der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) beschlossen. Die Gebühr wurde von bisher 10,65 Euro auf 10,50 Euro angepasst. Telefónica Deutschland, einer der führenden Infrastrukturanbieter für Breitband, sieht in dieser Entscheidung zwar keine Abkehr von der Tendenz zur konsistenten und konsequenten Regulierungspolitik. Allerdings werden hiermit die Voraussetzungen für eine anhaltende Belebung des Wettbewerbs, vor allem für die Entwicklung eines Marktes mit konvergenten, Infrastruktur-basierten Komplettangeboten für Endkunden, nicht verbessert.
"Der heutige Beschluss der Bundesnetzagentur knüpft grundsätzlich an die letzten Entscheidungen und die dabei gelegte Grundlage für Infrastrukturinvestitionen und Wettbewerb an, wenn auch nur sehr moderat. Sie wird eine Fortsetzung des derzeit florierenden Breitbandmarktes nicht verhindern", kommentiert Dr. Alwin Mahler, verantwortlich für Strategie und Regulierung bei Telefónica Deutschland. "Im Vergleich der TAL-Vorleistung mit den massiven Resale-Abschlägen und den europäischen Benchmarks wäre jedoch ein wesentlich stärkeres Signal zur weiteren Forcierung eines fairen Infrastruktur-Wettbewerbs angebracht gewesen."
In den letzten beiden Jahren hat der Wettbewerb gerade durch die Investitionen von alternativen Breitband-Infrastrukturbetreibern deutlich an Fahrt gewonnen. Die Fortsetzung dieser Dynamik ist entscheidend für eine großflächige Breitbandabdeckung in Deutschland und für weitere Innovationen. Die Nachfrage von Endverbrauchern nach konvergenten Diensten, wie IP-basierte Sprache oder Video-on-Demand, auf Basis eines DSL-Breitbandanschlusses steigt kontinuierlich an. Triple Play wird im Wettbewerb zur Realität. Die TAL ist das ultimative Vorleistungsprodukt hierfür. Denn sie ermöglicht alternativen Anbietern den kompletten Zugriff auf die letzte Meile und macht damit den Weg frei in die Haushalte für sämtliche konvergente Services im Bereich Sprache, Daten und Multimedia. Weiterhin geht Telefónica angesichts der aktuellen und weiter geplanten signifikanten Investitionen in den Ausbau der so genannten Hauptverteiler (HVT, Ortsvermittlungsstelle im Netz) davon aus, dass an der Struktur und den fairen Zugangsbedingungen der TAL-Übernahme am HVT auch zukünftig festgehalten wird.
Telefónica Deutschland stellt Internet Service Providern und Carriern eine weitflächige hochperformante Breitband-Plattform auf Basis von ADSL2+ zur Verfügung. Das Unternehmen hat bereits 40 Prozent aller deutschen Haushalte mit dieser modernen Internet-Technologie erschlossen. Bis Mitte des Jahres sind nahezu 60 Prozent Abdeckung geplant. Zu den Kunden der Telefónica Deutschland zählen Alice, Freenet AG, 1&1 sowie O2 Germany.
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Telefónica Deutschland GmbH Die Telefónica Deutschland GmbH ist Teil der Telefónica O2 Europe und damit eine Tochtergesellschaft des spanischen Telekommunikationsunternehmens Telefónica S.A. Das Unternehmen betreibt und vermarktet in Deutschland ein eigenes, hochperformantes Breitbandnetz. Mit dieser Plattform auf Basis der schnellen Internet-Technologie ADSL2+ wendet sich das Unternehmen an Internet Service Provider und Carrier, die in Deutschland mit keinem eigenen Netz präsent sind oder die Telefónica Infrastruktur als Ergänzung zu ihrer eigenen nutzen. Somit können diese ihren Kunden differenzierte Produkte in den Bereichen Internet Zugang und Internet Services wie DSL, Daten und Telefonie sowie Triple Play oder Video-on-Demand anbieten. Zu den Kunden von Telefónica Deutschland zählen AOL, Freenet AG, Hansenet und O2 Germany. Derzeit erschließt Telefónica mit rund 1500 Hauptverteilern (Ortsvermittlungsstellen im Netz) rund 40 Prozent der deutschen Haushalte, bis Mitte 2007 wird das Netz auf nahezu 60 Prozent ausgebaut.
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