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Berenberg Bank/HWWI: Immobilienpreise steigen im Süden am stärksten

Hamburg (ots)

Die Entwicklung der Immobilienpreise ist eng mit
der regionalen demographischen Entwicklung verknüpft. In einigen
Regionen - insbesondere Süddeutschlands, aber auch in norddeutschen
Zentren wie Hamburg oder Bremen -  wird die Zahl der Haushalte
kräftig wachsen. Bis 2020 sind daher Preissteigerungen bei Immobilien
bis 45% zu erwarten, wie eine gemeinsame Untersuchung der Berenberg
Bank und des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts HWWI ergab.
In anderen Regionen wird die Zahl der Haushalte abnehmen - somit
werden die Immobilienpreise deutlich geringer steigen. Diese Regionen
liegen eher im Norden und der Mitte Deutschlands; für Ostdeutschland,
das aufgrund der Sondersituation nicht näher untersucht wurde, ist
eine ähnliche Entwicklung zu erwarten.
"Je mehr es einer Region gelingt, ihre Attraktivität zu
verbessern, desto höher dürften die Preissteigerungen ausfallen", so
HWWI-Direktor Prof. Dr. Thomas Straubhaar.
Einen Überblick über die prognostizierte reale Preisentwicklung
von Wohnimmobilien in ausgewählten der 74 westdeutschen
Raumordnungsregionen gibt nachfolgende Tabelle:
Raumordnungsregion             Preisentwicklung    Durchschnitt
                                  Wohnimmobilien      pro Jahr
                                  2004-2020, real
   1.   Landshut                      48%                 2,5%
   ...   München                      43%                 2,3%
   ...   Bremen                       42%                 2,2%
   ...   Hamburg                      37%                 2,0%
   ...   Stuttgart                    37%                 2,0%
   ...   Rhein-Main 
         (Frankfurt,Wiesbaden)        34%                 1,8%
   ...   Düsseldorf                   31%                 1,7%
   74.   Göttingen                    -3%                -0,2%
Rentabilität und Risikodiversifikation
Immobilien dienen sowohl der eigenen Altersvorsorge als auch der
Vermögensbildung. "Doch nicht nur die Rentabilität ist ein
schlagkräftiges Argument für die Investition in Wohnimmobilien,
sondern ebenso die Risikodiversifikation innerhalb des
Gesamtvermögens", erklärt Jürgen Raeke, Geschäftsführer der Berenberg
Private Capital. So verläuft die Entwicklung von Wohnimmobilien z.B.
nahezu unabhängig von den Entwicklungen auf Aktienmärkten oder bei
Schiffsbeteiligungen. Zudem weisen Wohnimmobilien deutlich geringere
Ertragsschwankungen (Volatilitäten) auf, als viele andere
Anlageformen und tragen somit zur Stabilität eines
Vermögensportfolios bei:
Anlageform                Volatilität         Korrelation
                                                 zu Wohnimmobilien 
   Wohnimmobilien                2,84 %                1,00 
   Gewerbeimmobilien             4,64 %                0,57 
   Cash                          0,52 %                0,60 
   Renten                        3,34 %               -0,20 
   Aktien                        22,82 %              -0,14 
   Schiffe                       18,86 %              -0,02
   Hedge Fonds                   13,49 %               0,03
   Lebensversicherungen           0,26%               -0,03
Unter dem Titel "Strategie 2030 - Vermögen und Leben in der
nächsten Generation" untersuchen die Berenberg Bank und das HWWI
langfristige volkswirtschaftliche Fragestellungen.
Gern senden wir Ihnen die Studie zu.

Pressekontakt:

Karsten Wehmeier, Pressesprecher der Berenberg Bank
Tel. (040) 35060-481 Karsten.Wehmeier@Berenbergbank.de

Original content of: Berenberg, transmitted by news aktuell

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