Bewegen statt bibbern - so macht der Fahrradwinter richtig Spaß
Göttingen (ots)
Meteorologen geben dem Frühling vorerst keine Chance. Deshalb muss aber niemand in seinen vier Wänden auf wärmere Tage warten: "Bewegen statt bibbern", sagen Marion Rodewald (28), Kapitänin der Hockey-Nationalmannschaft und die Eishockeycracks Chris Gustafson (26) und Kevin Kühnhackl (27). Die Fahrrad begeisterten Sportler geben Tipps, wie man im Winter viel Spaß auf zwei Rädern haben kann. "Als Grundsatz gilt: Sicherheit geht vor", sagt Rodewald. Das fängt bei den Reifen an: "Mehr Breite bedeutet mehr Halt." Entweder man montiert Reifen in der nächsten Breitenklasse. Oder man senkt den Luftdruck und vergrößert so die Auflagefläche. Wer absolute Rutschfestigkeit fordert, verlässt sich wie Gustafson auf Spikereifen, die von Schwalbe angeboten werden. 300 Spikes pro Lauffläche sorgen beim "Ice Spiker" dafür, dass der Profi auch bei vereisten Straßen "nicht viel länger zum Training braucht als normal" (ca. 64,90 Euro je Reifen). Die Sattelstütze sollte einige Zentimeter tiefer gesetzt werden, damit man schnell mit beiden Füßen auf den Boden kommt.
"Front- und Rückstrahler sollten einmal pro Woche geputzt werden", weiß Kühnhackl. "Schon Schmutzspritzer verringern die Lichtausbeute deutlich." Wer nachrüstet, kann zu modernster Technik greifen: Die neuen "Lumotec Topal" LED-Scheinwerfer von Busch & Müller leuchten dank ihres weißen Lichts besser und bringen bereits bei Schrittgeschwindigkeit volle Leistung (ca. 55 Euro). Reflexbänder und -Westen machen den Radfahrer über hunderte Meter Entfernung erkennbar (von Tip Top, ab 5 Euro).
Weil dicke Mützen nicht unter den Helm passen, gibt es Hot Ears. Die flauschigen Fleece-Dreiecke werden einfach über die Helmriemen gezogen (ca. 12,50 Euro). Thermo-Trinkflaschen halten Getränke über Stunden warm (von Elite, ca. 44,90 Euro).
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