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Sparda-Bank West wächst 2012 deutlich
Der Genossenschaftsbank gelingt ein ertragsstarkes Jahr

Düsseldorf (ots)

Die Sparda-Bank West hat ein gutes Geschäftsjahr 2012 absolviert: Die Bilanzsumme stieg um 4,3 Prozent auf 8,01 Milliarden Euro, die Zahl der Kunden um knapp 14.000 oder 2,3 Prozent auf über 608.000 und das Ergebnis vor Steuern um 95,7 Prozent auf 105,4 Millionen Euro. "Dank attraktiver Produkte, einer klaren Qualitäts- und Serviceausrichtung sowie aufgrund unseres genossenschaftlichen Profils sind wir sehr ordentlich gewachsen. Wir haben erneut als solides und verlässliches Finanzinstitut überzeugt", sagte Jürgen Thurau, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West, auf der Bilanz-Pressekonferenz am heutigen Donnerstag. Die Staatsschuldenmisere in Europa, ein durch die Finanzkrise gesunkenes Kundenvertrauen sowie der Spartrend, vor allem in kurzfristigen Anlagen zu investieren, stellten die Kreditbranche 2012 zwar vor anspruchsvolle Aufgaben. Die solide Konjunktur in Deutschland sowie ein robuster Arbeitsmarkt haben das Wachstum der Sparda-Bank West jedoch gestützt.

Starkes Ergebnis bei Krediten und Einlagen

Vor allem im Einlagen- und Kreditgeschäft konnte die Sparda-Bank West 2012 zulegen: So stiegen die Sicht-, Termin- und Spareinlagen auf 7,26 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2011: 6,988 Milliarden Euro). "Der Gewinn von Marktanteilen bei Einlagen belegt, dass unsere Angebote ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und unserer regionalen Genossenschaftsbank vertraut wird", sagte Jürgen Thurau, der sich auch mit der Entwicklung des Kreditgeschäfts zufrieden zeigte. Insgesamt verbuchte die Bank Darlehen in Höhe von 4,35 Milliarden Euro, also 164 Millionen Euro (+3,9 Prozent) mehr als 2011.

Ziel: Nummer 1 bei Immobilienkrediten in NRW

Bei der Analyse des Kreditbestands wird deutlich: Das traditionell starke Geschäft mit Baufinanzierungen war auch 2012 dynamisch. Mit einem Zuwachs um 186 Millionen Euro oder 4,7 Prozent auf nun 4,11 Milliarden Euro konnte ein guter Wert erzielt werden. "Viele haben 2012 Investments in Realwerten gesucht. Wir bieten dauerhaft Preis- und Beratungsvorteile. Das macht uns zu einem der am schnellsten wachsenden Finanzierer von Wohneigentum in Nordrhein-Westfalen", sagte Jürgen Thurau. Angesichts der konstanten Entwicklung - von 2009 bis 2012 stieg das Volumen der Baufinanzierungen um 695 Millionen Euro - rückt das Ziel, zur Nummer 1 bei Immobilienkrediten in NRW zu werden, immer näher.

Rückläufig war der Umfang der Verbraucherkredite, der von 200 Millionen Euro 2011 um 7,6 Prozent auf 185 Millionen Euro Ende 2012 sank. Mit diesem Verlauf liegt die Sparda-Bank West allerdings im Branchentrend: Wie Statistiken der Deutschen Bundesbank belegen, haben Verbraucher vergangenes Jahr offenbar wegen der ökonomischen Unsicherheiten in Europa weniger Konsumgüter finanziert. Allein zwischen Mai und Oktober 2012 sank das Volumen der von Banken vergebenen Konsumentenkredite von 188 auf knapp 182 Milliarden Euro.

Bilanzsumme und Kundenzahl klettern auf Rekordwerte

Aufgrund der insgesamt erfreulichen Ergebnisse bei Einlagen und Krediten sprang die Bilanzsumme der Sparda-Bank West erstmals in der Geschichte des Instituts auf 8 Milliarden Euro. Im Vorjahresvergleich entspricht das einem Plus von 329 Millionen Euro oder 4,3 Prozent. Das genossenschaftlich ausgerichtete Finanzinstitut feierte zum 10-jährigen Bestehen 2012 jedoch nicht nur einen Rekord bei der Bilanzsumme. Mit 608.611 Kunden hatte die Genossenschaft auch so viele Bestandskunden wie nie zuvor; dabei wählten 25.651 neue Kunden die Sparda-Bank West. "Wir überzeugen am Markt, weil die Bank einen Mehrwert für private Kunden kreiert. Die Sparda-Bank West steht für Fairness, Kompetenz, Freundlichkeit und Solidität. Daher haben wir 2012 bei der Verbraucherstudie 'Kundenmonitor Deutschland' zum 20. Mal in Folge in der Branche 'Banken und Sparkassen' den ersten Platz belegt. Zufriedene Kunden, das ist die Basis unseres Erfolgs", sagte Jürgen Thurau.

Provisionsüberschuss steigt deutlich - Zinsergebnis sinkt

Geringer als im Vorjahr fiel das Zinsergebnis aus. Hier macht sich das auch 2012 andauernde niedrige Zinsniveau sowohl im Kunden- als auch im Eigengeschäft bemerkbar. Zudem wurde der Rückgang durch einen erhöhten Wettbewerb bei den Kundeneinlagen verursacht. Insbesondere die Aktivitäten ausländischer Kreditinstitute des Euroraums, an Einlagen im deutschen Markt zu gelangen, haben außerdem zu einer sinkenden Zinsmarge beigetragen. Mit einem Zinsüberschuss in Höhe von 141,8 Millionen Euro ist das Ergebnis der Sparda-Bank West dennoch beachtlich.

Mit einem deutlichen Zuwachs um 2,3 Millionen Euro auf 22 Millionen Euro schloss das Provisionsgeschäft das Geschäftsjahr 2012 ab. Das sehr gute Plus von 11,8 Prozent dokumentiert, dass das integrierte Vertriebskonzept der genossenschaftlichen Partner Sparda-Bank West, Bausparkasse Schwäbisch Hall, Union Investment, Münchener Hypothekenbank (MHB) sowie DEVK Versicherungen und Monega gut am Markt angenommen wird. Das Teilbetriebsergebnis, das sich aus Zins- und Provisionsüberschuss minus Verwaltungsaufwand errechnet, spiegelt den Basiswertetrend. Zwar blieb die Kostenstruktur 2012 stabil, doch das geringere Zinsergebnis führte dazu, dass das Teilbetriebsergebnis in Prozent des durchschnittlichen Geschäftsvolumens von 1,16 auf 0,73 Prozent sank.

Steigende Kernkapitalquote - Jahresüberschuss zufriedenstellend

Mit 105,4 Millionen Euro erwirtschaftete die Sparda-Bank West 2012 das beste Ergebnis vor Steuern in der Firmengeschichte. Diese beachtliche Steigerung resultiert aus den erwirtschafteten Erträgen und den bilanziell vorgeschriebenen Zuschreibungen bei den Eigenanlagen. Das Plus von 51,5 Millionen Euro oder 95,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert ist vor allem Ausdruck der Bemühungen der Sparda-Bank West, das Eigenkapital entsprechend den Anforderungen nach Basel III zu stärken.

Eine stabile Eigenkapitalstruktur ist das Fundament für gesundes Wachstum. Folgerichtig stockt die Sparda-Bank West schon seit mehreren Jahren das harte Kernkapital auf, indem die Bank Gewinne einbehält und Sonderposten für allgemeine Bankrisiken bildet. Mit den Überschüssen des Jahresabschlusses 2012 hat die Sparda-Bank West die Eigenkapitalkennziffer nach Basel III auf 13,5 Prozent erhöht und liegt damit schon heute über dem erforderlichen Wert.

Der Jahresüberschuss 2012 lag bei 29,4 Millionen Euro (2011: 20,9 Millionen Euro) und damit im dritten Jahr in Folge oberhalb der Marke von 20 Millionen Euro. "Dass wir den Gewinn dauerhaft auf diesem Niveau halten, werte ich als Erfolg. Es zeigt, dass unsere Bank exzellent aufgestellt ist und nachhaltig wirtschaftet", sagte Jürgen Thurau, der für 2013 ein erneut starkes Geschäftsjahr erwartet.

Pressekontakt:

Dr. Ulrike Hüneburg
Sparda-Bank West eG, Unternehmenskommunikation
Ludwig-Erhard-Allee 15, 40227 Düsseldorf
Telefon: 0211 23932-9120, Telefax: 0211 23932-9696
E-Mail: ulrike.hueneburg@sparda-west.de

www.sparda-west.de

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