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Neue OZ: Kommentar zu Opel
Sanierung

Osnabrück (ots)

Schlechte Aussichten
Trotz des trüben Winterwetters glänzen beim Opel-Händler um die 
Ecke die neuen Karossen um die Wette. Moderne Technik, attraktiv 
verpackt - aber was nützt solch ein Angebot, wenn die Zukunft der 
Marke nicht gesichert ist?
Es ist traurig, aber auch der jüngste GM-Plan für Opel und 
Vauxhall bringt keine Klarheit. Die Amerikaner wollen Milliarden in 
neue Modelle stecken. Das ist gut, denn das Angebot muss auf dem 
Laufenden sein, soll es konkurrenzfähig bleiben. Aber ist es gerecht,
ein Unternehmen an den Staatstropf zu hängen, wenn die Konkurrenz 
selbstständig klarkommen muss?
Die Aussichten, aus dem "Deutschlandfonds" eine Kreditgarantie zu 
bekommen, stehen schlecht, wenn die Verantwortlichen ihre eigenen 
Regeln für die Geldvergabe auch nur ein wenig ernst nehmen. Opel 
hatte zum Beispiel schon vor Jahren Probleme. Allerdings nicht 
zuletzt auch deshalb, weil Gewinne sofort nach Detroit überwiesen 
werden mussten. Daher schreibt die Firma nicht erst seit der Krise 
rote Zahlen, so wie es in den Vergabekriterien des Fonds verlangt 
wird.
Bezeichnend für das Misstrauen gegenüber der amerikanischen 
Führungsriege ist auch die Ablehnung des aktuellen GM-Planes durch 
Betriebsrat und IG Metall. Hier sind tiefe Gräben wieder 
aufgebrochen, die bei den Rüsselsheimern nie richtig zugeschüttet 
wurden.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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