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Neue OZ: Kommentar zu Ruhr-Museen

Osnabrück (ots)

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Hauptsache gut vernetzt: Was in Leben und Beruf zählt, erweist 
sich auch in der Kulturszene immer häufiger als Erfolgsrezept - und 
als zentrales Argument im Kampf ums liebe Geld. Die Ruhr-Museen 
folgen diesem Modell und werden sich dennoch nicht als wirkliches 
Metropolen-Format darstellen können. Dafür sind Größe und Qualität 
der Bestände wie der Wechselausstellungen einfach zu unterschiedlich.
Vor allem die Ziele der Museen lassen sich nur teilweise zur 
Deckung bringen. Während die einen ihr Publikum vor Ort gewinnen 
wollen, zielen die anderen auf einen guten Platz im sich 
verschärfenden internationalen Wettbewerb der Museen. Gerade dieser 
Wettlauf verlangt nach einem anderen Format. Wäre es nicht die 
bessere Idee, Essens Folkwang, Kölns Ludwig-Museum, die Düsseldorfer 
K 20 und das Wuppertaler Von-der-Heydt-Museum miteinander zu 
vernetzen? Im Rahmen gezielter Ausstellungskooperationen ließe sich 
internationale Reputation verstärken - übrigens auch zum Vorteil der 
Besucher in der Region.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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