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Neue OZ: Kommentar zu Theater

Osnabrück (ots)

Hoffentlich nur ein Einzelfall

Hoffentlich bleibt die endgültige Schließung des Wuppertaler Schauspiels ein Einzel- und Sonderfall, und wächst sich nicht zum Symbol für einen Trend im Westen der Republik aus. Denn das Ruhrgebiet leidet unter einem Rückgang seiner Bevölkerung. Die Alten sterben, die Jungen wandern ab, und die, die bleiben, gehen eher nicht ins Theater. Als Gegenbeispiel überrascht allerdings das deutlich kleinere Gelsenkirchen. Das Herz der Innenstadt sieht zwar recht trostlos und von bürgerlichen Mittelschichten verlassen aus, doch die Einwohner besuchen sehr wohl und seit Jahren kontinuierlich die Angebote ihres Stadttheaters.

Welche Rezepte dort anders und besser greifen als in Wuppertal mit seinem Besucherschwund: Die Zukunft mancher Bühne wird damit stehen und fallen, wie fest sie in der Bevölkerung und damit auch bei politischen Entscheidern verankert ist. Das können nicht länger vorwiegend Bildungsbürger sein. Denn die haben trotz ihrer Proteste das Aus für das unrentable Wuppertaler Schauspielhaus nicht verhindern können.

Christine Adam

Pressekontakt:

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Telefon: +49(0)541/310 207

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