All Stories
Follow
Subscribe to Westfalenpost

Westfalenpost

Westfalenpost: In Bonn bedanken Warum das Kartellamt schief liegt

Hagen (ots)

Von Horst F. Tuneke
Auf dem Energiesektor ist das Bundeskartellamt nicht recht 
vorangekommen. Auch im Pharmabereich lässt der Wettbewerb zu wünschen
übrig. Da wird es höchste Zeit, dass man in der Öffentlichkeit Punkte
sammelt und sich für den Erhalt der Sportschau einsetzt.
 Die Entscheidung aus Bonn greift auf unzulässige Weise in die 
Bundesliga ein. Die Auflösung der Zentralvermarktung fördert nicht 
den Wettbewerb der Vereine. Sie schränkt ihn ein. Damit erreicht das 
Kartellamt das Gegenteil davon, was seine Aufgabe ist. Die Großklubs 
werden sich den Großteil der TV-Einnahmen in die Tasche stecken. Für 
die kleinen Vereine bleibt nichts übrig.
 So sehr Übertragungen in der Sportschau begrüßenswert sind, so ist 
das Verdikt des Kartellamts doch praxisfremd. Diese Vorgabe kippt den
Wettbewerb innerhalb der Fernsehsender. Es ist neu, dass das 
Kartellamt Monolpolstrukturen zugunsten der ARD zementieren will.
 Man hat sich rüde über Notwendigkeiten der Bundesliga hinweggesetzt.
Dass in anderen europäischen Ländern funktioniert, was in Deutschland
beanstandet wird, hat die Kartellwächter nicht interessiert. Sie 
haben die Argumente der Liga offenbar nicht zur Kenntnis genommen.
 Die Behörde kann sich des Beifalls der Fußball-Freunde sicher sein. 
Eines Tages werden diese Fans fluchen, dass die gebotene Ware Fußball
immer schlechter wird. Sie können sich in Bonn bedanken.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original content of: Westfalenpost, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalenpost
More stories: Westfalenpost
  • 23.07.2008 – 18:55

    Westfalenpost: Auf neuen Wegen Barack Obama heute in Berlin

    Hagen (ots) - Von Jörg Bartmann Der smarte Senator aus Illinois hat die ersten Stationen seiner Auslandsreise ohne fatale Fehler überstanden. Nach seinen Abstechern in den Irak, Afghanistan und Israel kommt Barack Obama nach Berlin. Kriegsfelder liegen hinter dem US-Präsidentschaftsbewerber, der in Europa um Vertrauen werben wird. Mit Charisma kann er sich dabei von der düsteren Bush-Ära absetzen. Dabei ...

  • 21.07.2008 – 18:40

    Westfalenpost: Viele Wahrheiten Zur Lehrstellenlücke und ihren Ursachen

    Hagen (ots) - Von Sven Nölting Ja, es ist richtig: Mit dem Rückgang der Arbeitslosigkeit im Zuge des Aufschwungs haben sich auch die Ausbildungschancen für Jugendliche spürbar verbessert. Heißt: Die Unternehmen bieten mehr Ausbildungsplätze an, als noch vor zwei, drei Jahren - und viele davon bleiben unbesetzt. Einerseits. Andererseits ist die ...

  • 20.07.2008 – 18:52

    Westfalenpost: Gezieltes Getöse CSU-Parteitag von Nervosität geprägt

    Hagen (ots) - Von Jörg Bartmann Die bayerische CSU ist längst nicht mehr das, was sie jahrzehntelang verkörperte: Eine kraftstrotzende Schwesterpartei, die sich lautstark gegenüber Berlin abgrenzt, mit einem Mythos, der sich aus Laptop und Lederhose speist. Das Duo Beckstein/Huber hat bislang nur einen zweifelhaften Erfolg vorzuweisen: Stoibers Sturz als ...