All Stories
Follow
Subscribe to Westfalenpost

Westfalenpost

Westfalenpost: Spione im Netz Google und Co. vermarkten Nutzerdaten

Hagen (ots)

Von Martin Korte
Der große Bruder ist immer dabei. Er liest mit, er sieht mit, er 
hört mit. Sein Name ist Google. Wie ein gigantischer Krake sammelt 
die Suchmaschine im Internet Daten, reißt Informationen über die 
Nutzer und ihr Verhalten an sich und speichert sie über Jahrzehnte. 
Das gehört zum Geschäftsmodell. Denn das Wissen wird zum Zwecke der 
gezielten Werbung an die Industrie verkauft. Datenschutz passt nicht 
gut in dieses Konzept. Die Wahrung der Privatsphäre auch nicht.
 Das hat nun auch die Europäische Union gemerkt. Sie fürchtet, dass 
Bürger, die das Video-Portal der EU nutzen, ausspioniert werden 
könnten. Die Angst ist berechtigt. Andere Anbieter im Netz gehen 
schließlich ähnlich vor.
 Jetzt fordert die EU Warnhinweise auf einschlägigen Internet-Seiten.
Das Ansinnen ist nachvollziehbar: Nur aufgeklärte Bürger gehen mit 
dem Netz verantwortungsbewusst um. Das allein reicht jedoch nicht 
aus. Auch Google und Co. müssen lernen, dass nicht alles erlaubt sein
darf, was technisch möglich ist. Zur Not müssen ihnen Gesetze dabei 
gedanklich auf die Sprünge helfen.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original content of: Westfalenpost, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalenpost
More stories: Westfalenpost
  • 12.03.2009 – 18:43

    Westfalenpost: Komplexe Analyse Der Amoklauf und seine Konsequenzen

    Hagen (ots) - Von Thorsten Keim Kaum 24 Stunden nach dem Amoklauf kann in Winnenden nichts bewältigt sein. Doch 24 Stunden nach der Tragödie lichtet sich der Nebel aus Spekulationen und Mutmaßungen. Wir entdecken ähnliche Parameter, mit denen wir bereits bei den Dramen in Erfurt und Emsdetten konfrontiert wurden: Ankündigung des Amoklaufs im ...

  • 10.03.2009 – 18:39

    Westfalenpost: Im Piranhabecken Regierung sorgt sich um Anleger

    Hagen (ots) - Von Winfried Dolderer Wie man doch aus Schaden klug werden kann: Erst 2002 hat die rot-grüne Regierung im Zuge ihrer Bemühungen, den Finanzmarkt zu liberalisieren, die Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche drastisch verkürzt. Erklärtermaßen wollte sie damit Anlageberater ermutigen, ihren Kunden riskante Wertpapiere anzudrehen, um ...

  • 09.03.2009 – 19:35

    Westfalenpost: Um den Markenkern

    Hagen (ots) - Die Verunsicherung der C-Parteien Von Winfried Dolderer Und wieder geht es um den "Markenkern". Es ist keine neue Debatte, die da dieser Tage bei CDU und CSU geführt wird. Sie hat auch nichts mit der Großen Koalition und deren leidigen Kompromisszwängen zu tun, auch wenn manche Unionisten darüber klagen und sich von einem erneuerten Bündnis mit der FDP Erlösung erhoffen. Und es ist auch nicht Angela Merkel, diese "ostdeutsche Protestantin", die das ...