Westfalenpost: Peinliche Panne
Hagen (ots)
Kontrolle am Münchner Flughafen versagt Von Joachim Karpa Unbekannter mit Spuren von Sprengstoff am Laptop macht sich bei der Kontrolle auf und davon. Bis heute fehlt von ihm jede Spur. Eine peinliche Panne am Münchner Flughafen. Die Aufregung ist groß. Verständlich. Einen Monat ist es her, dass in Amsterdam ein als Geschäftsmann getarnter El-Kaida-Terrorist mit Sprengstoff am Körper seinen Sitz im Flug der Northwest Airlines nach Detroit eingenommen hat. Der Schattenmann vom Franz-Josef-Strauß-Flughafen öffnet Spekulationen Tür und Tor: War es ein Geschäftsmann in Eile? War es ein Terrorist in Angst vor Entdeckung? War es harmloses Parfüm, das den Alarm auslöste? Sicher scheint eines: Es war menschliches Versagen. Der Vorfall ist glimpflich verlaufen. Eine Konsequenz muss es sein, beim Personal am Boden nicht zu sparen. Nicht bei der Ausbildung und nicht bei der Bezahlung. Auch so lässt sich das Risiko vor Anschlägen minimieren. Absolute Sicherheit gibt es nicht - aber das Gefühl, es wird alles dafür getan, beruhigt.
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