All Stories
Follow
Subscribe to Westfalenpost

Westfalenpost

Westfalenpost: "Wir stehen vor einer Reformation" Präses Annette Kurschus über die Zukunft der Kirche

Hagen (ots)

Hagen. Die Präses der Evangelischen Kirche in Westfalen, Annette Kurschus, sieht die Kirche hinsichtlich ihrer Organisation und Struktur vor einer dramatischen Weichenstellung: "Vieles wird sich verändern. Aus der gewohnten Versorgungskirche wird zunehmend eine aktive Beteiligungskirche werden. Diesen Wandel gilt es zu gestalten." "Wir klammern uns noch zu ängstlich an das, was uns lieb geworden und vertraut ist." Eine Chance zur Orientierung in den gegenwärtigen Veränderungsprozessen sieht Annette Kurschus beispielsweise in der Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum im Jahre 2017: "Es lohnt sich zu fragen, welchen unmittelbaren Gewinn wir aus dem Jubiläum ziehen können. Meines Erachtens wäre daraus manches zu lernen für unsere aktuelle kirchliche Situation, in der wir gerade selbst wieder vor einer Reformation stehen. Die Menschen fragen verstärkt nach einer Kirche mit Profil. Das ist eine positive Erwartungshaltung, die uns ermutigen sollte, klare Aussagen zu treffen und ungewohnte Wege zu wagen."

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original content of: Westfalenpost, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalenpost
More stories: Westfalenpost
  • 13.09.2012 – 20:57

    Westfalenpost: Für Europa Von Susanne Schlenga

    Hagen (ots) - Die Wahlergebnisse in den Niederlanden überraschen. Überraschen in ihrer Eindeutigkeit für die etablierten Parteien und gegen die Kleinen, die - vor allem am rechten Rand - in der Vergangenheit immer stärkeren Zulauf fanden. Gestimmt haben die Niederländer vor allem für Europa. Denn sowohl der Rechtspopulist Geert Wilders, der mit ausländerfeindlicher Stimmungsmache das Bild des toleranten und ...

  • 13.09.2012 – 20:55

    Westfalenpost: Welt-Mitbürger, leicht entflammbar Von Winfried Dolderer

    Hagen (ots) - Aus dem Orient nichts Neues. Brennende Fahnen, wutverzerrte Demonstrantengesichter, eine tobende Menge am Zaun irgendeiner US-Botschaft, Fäusteschütteln, gebrüllte Todesschwüre. Vertraute Bilder. Der Dichter Salman Rushdie lebte jahrelang als Einsiedler unter Polizeischutz, weil seine "Satanischen Verse" den Unmut eines Ayatollahs erregt hatten. ...

  • 12.09.2012 – 19:45

    Westfalenpost: Wenig Gestaltungswillen Von Wilfried Goebels

    Hagen (ots) - Die rot-grüne Minderheitsregierung ist Geschichte, in den nächsten fünf Jahren regiert Hannelore Kraft mit eigener Mehrheit. Dass die Ministerpräsidentin trotzdem wenig Gestaltungswillen beweist, muss enttäuschen. Kraft erspart sich das Sparen: Mit Wohlfühlpolitik aber sind die Probleme auf Dauer nicht zu lösen. In ihrer Regierungserklärung hat ...