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NRZ: Kommentar zur Atombombe

Essen (ots)

Die Zeit ist stehen geblieben. 8.15 Uhr zeigt die
Armbanduhr. Es ist die Uhr eines Toten, eines von heute mehr als 
230000 Opfern der ersten Atombombe. Abgeworfen am 6. August 1945 auf 
Hiroshima in Japan. Keine je zuvor und jemals danach entwickelte 
Waffe hat eine derartige Zerstörungskraft entwickelt. Die Atombombe 
hat die Menschen, hat die Welt verändert. Sie ist zum Synonym für 
völlige Vernichtung geworden, und sie steht - heute mehr denn je - 
für die Bedrohung der Menschheit durch sich selbst. Doch sind es 
heute weniger Staaten, von denen eine Bedrohung ausgeht. (...) Es 
sind Terroristen, die sich jeglicher Argumentation, die sich der 
Vernunft entziehen. Das macht sie so gefährlich. Die schrecklichste 
aller Waffen ihren den Händen? Eine Horrorvorstellung.

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