25.08.2005 – 18:57

NRZ: Die NRZ zum Thema Kinder- und Jugendbericht

Essen (ots)

Auch wenn ohne Geld alles nichts ist, so ist Geld
nicht alles. Wichtiger ist das Bewusstsein, dass Kinder, so platt es 
sich auch anhört, das Lebenselixier einer Gesellschaft sind, dass sie
deshalb einen höheren Stellenwert brauchen und jede Förderung wert 
sind. Da ist es gut, dass der Bericht hervorhebt: Bildung, Betreuung 
und Erziehung müssen als Dreiklang angesehen werden. Das bedeutet 
unter anderem den Schulterschluss zwischen Eltern, Kindergarten und 
Schule. Da wird bisher nicht immer ausreichend an einem Strang in die
selbe Richtung gezogen. Alarmierend ist, dass immer mehr Eltern die 
Erziehungskompetenz fehlt, dass eine geistige Verwahrlosung der 
Kinder nicht nur in der sogenannten Unterschicht zu beobachten ist. 
Mit dem Kinder-in-die-Welt-setzen ist die Aufgabe als Eltern nicht 
beendet, da fängt sie erst an. Erziehung ist anstrengend, weil 
Kindern Grenzen gesetzt und Werte vermittelt werden müssen. Viele 
scheuen diese Mühe und schieben sie gerne an überforderte 
Betreuerinnen und Lehrer ab.

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