Kongo: 50 Malteser Gesundheitsstationen nicht mehr erreichbar
Medikamente werden vergraben
Köln/Ariwara (ots)
"Trotz der schwierigen Lage läuft unsere Hilfe für die Bevölkerung und die Vertriebenen weiter," berichtet der Regionalkoordinator des Malteser Auslandsdienstes, Dr. Alfred Kinzelbach, aus Ariwara im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo. Seit 1996 sind die Malteser in Nordost-Kongo tätig und betreuen derzeit rund 180 Gesundheitsstationen in der Provinz Ituri. Etwa 50 von ihnen sind aktuell von Ariwara aus nicht zugänglich, weil sie in umkämpftem Gebiet liegen. Trotz der Plünderungen behandeln einheimische Gesundheitshelfer auch in diesen Stationen die Menschen weiter. Medizinische Ausstattung und Medikamente vergraben sie vorübergehend in der Erde, um sie vor Plünderungen zu schützen.
Für die Hilfsmaßnahmen in der Krisenregion bitten die Malteser weiter um Spenden:
Malteser Spendenkonto 120 120 120 Deutsche Bank (BLZ 370 700 24) Stichwort "Afrika"
Hinweis für die Redaktionen: Dr. Alfred Kinzelbach steht morgen Nachmittag, 17. Juni 2003, für Interviews zur aktuellen humanitären Lage in der Provinz Ituri telefonisch zur Verfügung.
Pressekontakt:
Bitte wenden Sie sich zur Vermittlung von Interviews an Dr. Claudia
Kaminski, Pressesprecherin Malteser Hilfsdienst, Telefon 0221/9822-
125, mobil: 0160/7077689, eMail mailto:claudia.kaminski@maltanet.de.
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