neues deutschland: Vize-Präsidentin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Maya Zehden, spricht sich für Verbot der Al-Quds-Demonstration am 9. Juni in Berlin aus
Berlin (ots)
»Der Al-Quds-Marsch ist nichts anderes als ein unverhohlener Aufruf zu Volksverhetzung«, sagt die Vizepräsidentin der DIG, Maya Zehden, der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Neues Deutschland" (Donnerstagsausgabe). Es sei "unerträglich", dass Jahr für Jahr Unterstützer des iranischen Terrorregimes zusammen mit Anhängern der libanesischen Hisbollahmiliz und anderen Antisemiten in der Bundeshauptstadt gegen das Existenzrecht Israels aufmarschieren dürften. "Unsere Demokratie darf nicht dazu benutzt werden, um Hass und Hetze auf die Straße zu tragen", sagt Zehden. Auch der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hatte sich für ein Verbot der Demonstration ausgesprochen. Seit 1994 demonstrieren jedes Jahr zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan Unterstützer des theokratischen Regimes im Iran für die "Rückeroberung" Jerusalems und gegen das Existenzrecht Israels unter anderem in Berlin.
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