All Stories
Follow
Subscribe to nd.DerTag / nd.DieWoche

nd.DerTag / nd.DieWoche

Gesicht und Solidarität zu zeigen

Berlin (ots)

"Rassismus ist grundsätzlich verachtenswert. Egal von wem, egal gegen wen", sagt die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali im Interview mit der überregionalen Tageszeitung "nd. Der Tag" (Donnerstagsausgabe). Es gelte das Bewusstsein zu schärfen, dass fast alle unterbewusst Vorurteile haben: "Sich dessen bewusst zu werden, ist der erste Schritt. Dagegen zu kämpfen, Gesicht und Solidarität zu zeigen, der zweite." Die 1974 in Datteln geborene Tochter irakischer Christen aus Mossul hat selbst schon mehrfach verbale und tätliche Angriffe wegen ihrer Herkunft, ihrer Haltung, ihrer Lebensweise und ihres Arbeitsgebers erlitten. Sie wünscht sich in der Öffentlichkeit "eine gesunde Debatte, die oberhalb der Gürtellinie geführt wird" und fordert ebenso die Medien auf, "ihre Stereotype stärker reflektieren". Die mit Hate Speech und Shitstorms im Netz konfrontierte Journalistin, deren Talkmagazin an diesem Donnerstag (16. Juli) nach einjähriger Pause wieder startet, wünscht sich eine "achtsame Gesellschaft", ist aber streitbaren Diskussionen nicht abgeneigt. Denn: "Für Veränderung braucht es Reibung. Wenn sich immer alle grün sind, herrscht Stillstand."

Pressekontakt:

nd.DerTag / nd.DieWoche
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original content of: nd.DerTag / nd.DieWoche, transmitted by news aktuell

More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 14.07.2020 – 18:10

    Rechter Terror gegen Frauen/Vanessa Fischer über notwendige Ermittlungen zum NSU 2.0

    Berlin (ots) - Eigentlich ist es ganz einfach: Der NSU 2.0 bedroht vor allem Frauen, die gegen Rechtsextremismus und Rassismus kämpfen. Er sollte deshalb als das bezeichnet werden, was er ist: ein rechtsextremistisches, antifeministisches Terrornetzwerk. Wie am Dienstag öffentlich wurde, hat auch die Kabarettistin ...

  • 13.07.2020 – 18:27

    Kommentar "nd.DerTag": Über die Pläne der EU für ein neues Asylrecht

    Berlin (ots) - Sie klingt wie eine besorgte Sozialarbeiterin, Fachgebiet willenlose Migranten auf dem Weg in den Selbstmord. Doch was EU-Innenkommissarin Ylva Johansson meint, wenn sie von bedrohten Flüchtlingen spricht, ist nicht weniger gewissenlos als das Geschäft, das gewissenlose Schlepper und Schleuser auf Kosten der Geflüchteten machen. Eher gewissenloser, ...