All Stories
Follow
Subscribe to nd.DerTag / nd.DieWoche

nd.DerTag / nd.DieWoche

Neues Deutschland: zum Vorschlag von SPD-Chef Beck, Steuereinnahmen dem Militär zuzuführen

Berlin (ots)

Vor Schröder braucht sich der amtierende SPD-Chef
nicht mehr zu fürchten. Der textet statt Beck lieber Beckmann zu. 
Müntefering ist in die Ebenen der Regierungstätigkeit abgetaucht, 
Platzeck wieder ganz daheim in Brandenburg - und der Rest der SPD 
irrt bis zur Ermüdung von einem großkoalitionären Gefecht zum 
nächsten. Einzig der Vorsitzende der nicht mehr ganz so großen 
Volkspartei versucht immer wieder Duftmarken zu setzen. Mal mit dem 
bösen Wort von fehlender Führungsstärke der Kanzlerin, mal mit dem 
noch böseren von der Unterschicht - und jetzt mit dem Vorschlag, 
künftigen Finanzsegen für Zinsen sowie Auslandseinsätze der 
Bundeswehr zu verbraten.
 Ganz abgesehen davon, dass auch diesmal das Fell verteilt wird, 
bevor der Bär erlegt ist, und Politiker verschiedenster Couleur mit 
ihren Begehrlichkeiten ihre Profilierungssüchte ausleben - die 
Sparkommissare des Landes geraten in Erklärungsnot. Jahrelang haben 
sie die nicht vorhandenen Verteilungsspielräume bemüht, um ihre 
rigide Politik des Sozialabbaus zu legitimieren. Nun klingelt es in 
den Kassen der Nürnberger Bundesagentur und des Bundesfinanzministers
- und dem obersten Sozialdemokraten fällt nichts anderes ein, als vor
langfristigen Ausgaben zu warnen und lediglich Zinsen und deutsche 
Kriegseinsätze zu Zuzahlungsoptionen zu erklären. So viel soziale 
Verantwortung wird irgendwann belohnt. Schröder könnte Beck ein Lied 
davon singen. Und dann kommt die Zeit für Beck bei Beckmann.

Rückfragen bitte an:

Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21

Original content of: nd.DerTag / nd.DieWoche, transmitted by news aktuell

More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 31.10.2006 – 17:56

    Neues Deutschland: zur weltweiten Klimapolitik

    Berlin (ots) - Der vom früheren Weltbank-Chefökonom Nicholas Stern vorgelegte Report über die dramatischen Folgen des Klimawandels wirkt wie eine Verbalattacke auf George W. Bush. Und so ist es kein Zufall, dass die Autoren den Finger auf die absehbaren wirtschaftlichen Verluste legen. Damit treffen sie Bush an seinem wundesten Punkt: Sein Hauptargument für die Weigerung, dem Kyoto-Protokoll beizutreten, lautet: ...

  • 29.10.2006 – 18:04

    Neues Deutschland: Neues Deutschland, Berlin, zur Akademie der Künste

    Berlin (ots) - Wirklich? Man kann's kaum glauben. Indes, wenn man den Präsidenten der Berliner Kunstakademie wörtlich nimmt, dann geht's jetzt los. Für Klaus Staeck »schreien die Verhältnisse nach einer Revolution«. Und gewappnet ist zumindest er schon, kann er doch auf ein nicht unbeachtliches »Waffenarsenal« in seinem Hause verweisen. In den dort ...