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Aktion 15: SPD-Gesundheitswahlkampf in NRW schwerer strategischer Fehler Gabriels - neue Wartezimmeraktionen der Ärzte
Hamburg (ots)
"Es ist kaum zu glauben, dass Sigmar Gabriel einen so gravierenden strategischen Fehler macht, ausgerechnet Gesundheitspolitik zum Wahlkampfthema in NRW zu machen", kritisiert Dr. Thomas Fix, Sprecher der "Aktion 15": "Dabei ist Gabriel vor der verlorenen Bundestagswahl doch fast die Kaffeetasse aus der Hand gefallen, als er bei seinem Arzt von unserer Aktion gegen die SPD erfuhr. Das hätte doch als Lernerlebnis reichen sollen", spielt Fix auf einen Bericht der Goslarschen Zeitung an. Fix kündigt an, dass die Ärzte in den Warte- und Sprechzimmern wie im letzten Bundestagswahlkampf wieder die Patienten mobilisieren würden.
"Wir werden alle Wartezimmer in NRW nutzen, um die Bürger daran zu erinnern, wer die Karre Gesundheitswesen acht Jahre lang in den Dreck gefahren hat und jetzt so tut, als sei es die neue Koalition gewesen", ärgert sich Fix. Dazu gebe es zum Auftakt eine Plakatserie mit Ulla Schmidt und ihrem langjährigen Berater Karl Lauterbach. Mit dem Slogan "Wollen Sie die wieder haben?" und "NRW ist das Schlusslicht bei der ärztlichen Versorgung" sollen die Patienten dran erinnert werden, wer für die zunehmend katastrophalen Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen verantwortlich sei.
"Ulla Schmidt hat ihr Direktmandat nach unserer Plakataktion verloren, und Karl Lauterbach hat seinen eigentlich 100 Prozent sicheren Wahlkreis nur mit wenigen Stimmen verteidigen können. Das zeigt, dass sich auch Bürger und Ärzte zusammen erfolgreich gegen das Aushungern der ambulanten Medizin wehren können - und das werden wir jetzt wieder tun", sagt Fix: "Wir werden unseren Patienten intensiv davon abraten, diejenigen zu wählen, die an der Krise im Gesundheitswesen schuld sind - und die bei einer gewonnenen Wahl ihre destruktiven Pläne in einem rot-rot-grünen Bündnis sofort weiterverfolgen würden. Aber dazu wird es nicht kommen."
Hinweis für Redaktionen: Die "Aktion 15" ist eine von fast 200 vom änd autarken Ärztegruppen im Online-Netzwerk Hippokranet.com. Die Gruppe griff in den letzten Bundestagswahlkampf insbesondere mit Plakaten ein, die sich gegen Ulla Schmidt und die SPD richteten. Diese Plakate hingen monatelang in rund 40.000 Arztpraxen und erreichten hunderttausende Patienten.
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Die Plakate können ab Dienstag unter http://www.hippokranet.com/wahlkampf heruntergeladen werden
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