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Reinigung der trockenen Haut: Weniger heiß, weniger lange, weniger Schaum

Bonn (ots)

Fast alle tun es - und das sogar täglich: duschen.
Leider ist es aber nicht immer nur der Schmutz, der sich beim Kontakt
mit heißem Wasser aus den Poren löst. Duschen und Baden entziehen der
Haut natürliches Fett, und ein allzu großzügiger Umgang mit 
schäumenden Pflegemitteln verstärkt diesen Effekt noch. Wer ein paar 
einfache Regeln beherzigt, muss aber auch bei trockener Haut nicht 
auf die tägliche Dusche verzichten.
Erst mit der morgendlichen Dusche fühlen wir uns richtig gepflegt 
und fit für den Tag. Selbst für trockene und empfindliche Haut muss 
das kein Problem sein - solange die Dusche kurz ausfällt und das 
Wasser nur lauwarm fließt. Denn je heißer das Wasser, desto größer 
sind die Fett- und Feuchtigkeitsverluste: Schon nach vier Minuten 
heiß Duschen kann sich fast die gesamte schützende Fettschicht 
auflösen. Seife oder stark schäumende Duschgels laugen die Haut oft 
zusätzlich aus, sodass sie spröde und anfällig für Irritationen wird.
Wer zu trockener Haut neigt, sollte daher milde Duschcremes mit 
natürlichen Pflegeölen verwenden, da sie besonders schonend reinigen 
und mit natürlichen Ölen vor dem Austrocknen schützen.
Schaumbäder: Gut für die Seele, schlecht für trockene Haut
Eine echte Strapaze für trockene Haut sind ausgedehnte 
Schaumbäder. Das heiße Wasser lässt die Haut aufquellen und 
schäumende Badezusätze entziehen ihr deutlich mehr Fett und 
Feuchtigkeit als eine kurze Dusche. Gegen ein gelegentliches 
Wohlfühlbad von 10 bis 15 Minuten ist aber auch bei trockener Haut 
nichts einzuwenden, wenn die Wassertemperatur höchstens 39 Grad C 
beträgt und ein rückfettendes Ölbad die Haut pflegt. Bei besonders 
trockener und empfindlicher Haut ist es ratsam, ein Ölbad ohne 
Emulgatoren zu wählen. Emulgatoren entziehen der Haut zusätzlich Fett
und machen den positiven Effekt der Pflegeöle zum Teil wieder 
zunichte.
Besser Tupfen statt Rubbeln
Kräftiges Trockenrubbeln mit dem Handtuch kurbelt zwar die 
Durchblutung an, entfernt aber auch hauteigene Fette und schützende 
Pflegeöle. Besser ist es, die Haut sanft abzutupfen. Nach dem Duschen
oder Baden sollte die Haut unbedingt mit einer reichhaltigen Lotion 
eingecremt werden - am besten solange die Haut noch warm und die 
Poren offen sind. Körperöl kann sogar auf der noch feuchten Haut 
verteilt werden, denn auf diese Weise entfaltet es einen besonders 
hohen Feuchtigkeitsschutz. Wer gern ins Schwimmbad geht, kann sich 
diesen Effekt zunutze machen, indem er sich nicht nur nach, sondern 
auch vor dem Schwimmen mit einem Körperöl eincremt. Ob Duschcreme, 
Ölbad oder Körperlotion: Wer zu trockener und sensibler Haut neigt, 
sollte Produkte auf der Basis natürlicher Rohstoffe bevorzugen. Im 
Gegensatz zu dem häufig verwendeten Paraffinöl dringen pflanzliche 
Öle tief in die Haut ein, versorgen sie mit wichtigen Fettsäuren und 
lassen die Haut gleichzeitig atmen.
Tipps für die Reinigung und Pflege der trockenen Haut hat die DHA 
in der Broschüre "Basispflege trockener und empfindlicher Haut - 
Anforderungen an Hautpflegeprodukte" zusammengestellt. Der Ratgeber 
ist kostenfrei und kann bei der Deutschen Haut- und Allergiehilfe 
e.V. (DHA), Gotenstraße 164 in 53175 Bonn angefordert oder im 
Internet unter www.dha-hautpflege.de abgerufen werden. Getestete 
Pflegeprodukte mit dem DHA-Siegel für trockene und allergische Haut 
gibt es im Handel.

Pressekontakt:

Monika Wohlert
Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
c/o Medcom international
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
Telefon: 0228-308210
E-Mail: wohlert@medcominternational.de

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