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UN-Klimagipfel: 82 Prozent der Deutschen mit Regierung unzufrieden

Holzminden (ots)

Vor der UN-Weltklimakonferenz Ende November in Paris fordern 82 Prozent der Deutschen die Bundesregierung müsse mehr für den Umweltschutz tun, um die selbst gesteckten Klimaziele zu erreichen. Nach dem Vorbild Dänemarks sollte beispielsweise der Einsatz von Öl- und Gasheizungen in Neubauten auch in Deutschland künftig weitgehend verboten werden. Davon ist jeder Zweite (51 Prozent) überzeugt. Das sind Ergebnisse des Stiebel Eltron Energie-Trendmonitors 2015. Dazu wurden 1.000 Bundesbürger im November bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Mit der ab Januar 2016 verschärften Energieeinsparverordnung (EnEV) geht die deutsche Regierung nach Meinung der Bundesbürger aber den richtigen Weg. 75 Prozent sind mit den strengeren energetischen Anforderungen bei Neubauten in Deutschland einverstanden. 65 Prozent der Verbraucher plädieren allerdings dafür, dass grüner Strom günstiger werden muss - dafür dürfen die Preise fossiler Energien (Öl, Kohle, Gas) ruhig steigen.

"Für den Klimaschutz wünschen sich die Verbraucher konsequente Weichenstellungen vom deutschen Gesetzgeber", sagt Rudolf Sonnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron. "Der Klimavorteil von grünem Wind- und Sonnenstrom wird bei heiztechnischen Systemen nach der verschärften Energieeinsparverordnung EnEV eine Schlüsselrolle spielen."

Die privaten Haushalte stellen der Bundesregierung jedoch ein schwaches Zeugnis aus, wenn es um die finanziellen Anreize zum Umstieg auf grüne Wind- und Sonnenenergie geht. Knapp jeder zweite Verbraucher vergibt dafür bestenfalls die Schulnote ausreichend - rund jeder Dritte sogar eine Fünf. Diese Bewertung gilt auch für die staatliche Förderung privater Haushalte, CO2-neutral zu heizen, etwa mit Luft-Wasser-Wärmepumpen.

Gleichzeitig sehen die Verbraucher die Finanzierung der Energiewende zu einseitig auf den Strompreis der privaten Haushalte verteilt. Verglichen mit den Öl- und Gaspreisen hält nicht einmal jeder fünfte Befragte die Kostenlast auf Strom für eine gute Lösung.

Über Stiebel Eltron

Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von rund 424 Millionen Euro und einer Beschäftigtenzahl von 2.900 Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.

Das Familienunternehmen wird seit seiner Gründung von der Vision angetrieben, Geräte für mehr Energieeffizienz, Komfort und Zuverlässigkeit zu produzieren und liegt mit dieser Philosophie mehr denn je im Trend. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der größten Anbieter auf dem Wärmemarkt und zum Weltmarktführer bei Durchlauferhitzern. Als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien startete Stiebel Eltron bereits in den 70er Jahren mit der Fertigung von Wärmepumpen und Solarkollektoren. Als erfolgreicher Systemanbieter im Bereich Erneuerbare Energien gehören auch Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zum Programm. Stiebel Eltron produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Eschwege sowie an drei weiteren Standorten im Ausland (Tianjin/China, Bangkok/Thailand, Poprad/Slowakei).

Pressekontakt:

econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel. +49 (0) 40 822 44 284
E-Mail: redaktion@econ-news.de

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