FORSA-Studie "Arbeit, Familie, Rente - was den Deutschen Sicherheit gibt"
Faktencheck: Rheinland-Pfalz und Saarland
Saarbrücken (ots)
Das renommierte Meinungsforschungsinstitut forsa hat im Mai dieses Jahres im Auftrag von CosmosDirekt 2.001 Personen ab 18 Jahren in Deutschland befragt. Schwerpunkte der repräsentativen Studie mit dem Titel "Arbeit, Familie, Rente - was den Deutschen Sicherheit gibt" waren die Aspekte Zufriedenheit und Vorsorge. Dieser Faktencheck liefert die wichtigsten Ergebnisse für Rheinland-Pfalz und das Saarland.
Glücklich mit Grumbeersupp un' Dibbelabbes
Wer in Rheinland-Pfalz/Saarland lebt, ist mit sich und der Welt im Reinen: Mehr als jeder Zweite (57 Prozent) in der Region ist mit seinem Leben zufrieden, jeder Dritte (34 Prozent) sogar sehr zufrieden. Weniger zufrieden oder unzufrieden sind lediglich neun Prozent der Befragten.
Trotz Optimismus Angst vor Krankheit im Alter
Denken Rheinland-Pfälzer und Saarländer an ihren Ruhestand, tun sie dies meist mit gutem Gefühl: 68 Prozent blicken optimistisch in die Zukunft. 30 Prozent sehen dem Älterwerden jedoch mit Sorgen entgegen. Dabei ist besonders die Angst vor gesundheitlichen Problemen im Alter verbreitet (54 Prozent). Im Schnitt sagen dies 41 Prozent der Deutschen.
Geringe Rente fürchten nur wenige
Geht es um ihre Rente, sind die Rheinland-Pfälzer und Saarländer im bundesweiten Vergleich besonders zuversichtlich: Nur jeder Fünfte (18 Prozent) befürchtet, dass seine Altersvorsorge nicht ausreichen wird. Im Bundesdurchschnitt hat nahezu jeder Dritte (31 Prozent) Angst vor Altersarmut.
Finanzielle Unabhängigkeit: Ein hohes Gut
Finanziell nicht auf andere angewiesen zu sein, ist für die große Mehrheit der Menschen in Rheinland-Pfalz/Saarland (87 Prozent) wichtig oder sehr wichtig. Dennoch haben viele ein soziales Sicherheitsnetz geknüpft: 78 Prozent leben in der Gewissheit, dass ihnen Verwandte, Freunde oder Bekannte in einer finanziellen Notlage unter die Arme greifen würden.
Sicherheit wird groß geschrieben
Risiko? Besser nicht. 71 Prozent der befragten Bundesbürger gehen nach eigener Aussage lieber auf Nummer sicher. In Rheinland-Pfalz und im Saarland meiden sogar 73 Prozent das Risiko. Auch bei der privaten Altersvorsorge ist im Dreieck zwischen Asbach, Merzig und Landau Sicherheit Trumpf: 83 Prozent würden eine Anlage mit niedriger, aber garantierter Verzinsung einer Variante mit höherer Verzinsung ohne Garantie stets vorziehen. Bundesweit bevorzugen 87 Prozent der Bürger die sichere Geldanlage.
Das Gros verlässt sich auf Wohneigentum
Vier Prozent der Rheinland-Pfälzer und Saarländer verzichten auf die private Altersvorsorge - so wenige wie nirgendwo sonst in Deutschland (Durchschnitt: neun Prozent). Dabei setzen 64 Prozent der Befragten im Gebiet zwischen Saar, Rhein und Mosel auf Wohneigentum. Zum Vergleich: In Berlin und Brandenburg tut dies nur jeder Dritte (32 Prozent). 40 Prozent der Rheinland-Pfälzer und Saarländer besitzen eine Lebensversicherung - und liegen damit unter dem bundesweiten Schnitt (45 Prozent). Auf Aktien setzt gut jeder Vierte (27 Prozent).
Lebensstandard auch in Zukunft halten
Meine Ersparnisse werden ausreichen, um meinen Lebensstandard im Alter zu halten: Davon geht jeder Zweite (55 Prozent) aus, der in Rheinland-Pfalz oder im Saarland wohnt. Damit liegt die Region im bundesweiten Trend.
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