European-Israeli Dialogue: "Zugang zu Energie und Wasser birgt zukünftig verstärktes Konfliktpotential im Nahen Osten"
Berlin (ots)
Am 11. September 2012 findet auf Einladung der Axel Springer AG und des Institute for Strategic Dialogue der 13. European-Israeli Dialogue statt. Unter den mehr als 80 Gästen im Berliner Axel-Springer-Haus werden unter anderem der israelische Energie- und Wasserminister Uzi Landau und der deutsche Verteidigungsminister Thomas de Maizière erwartet. Thematisch geht es bei dem Gedankenaustausch um eine gemeinsame Sicherheitspolitik und eine verstärkte europäisch-israelische Zusammenarbeit bei den Themen Energie und Wasser.
"Im Nahen Osten birgt der Zugang zu Energie und Wasser zukünftig ein verstärktes Konfliktpotential. Durch den European-Israeli Dialogue wollen wir zu einem konstruktiven und kritischen Dialog rund um diese beiden Themen beitragen", so Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG. Lord Weidenfeld, Präsident des Institute for Strategic Dialogue: "Noch liegt der Blickpunkt der Öffentlichkeit eher auf den Iran- und Syrien-Konflikten, der Situation in Ägypten oder den Demokratiebewegungen im Nahen Osten. Die langfristige sicherheitspolitische Bedeutung des Zugangs zu Energie und Wasser darf aber keinesfalls unterschätzt werden."
Uzi Landau, israelischer Energie- und Wasserminister: "Energiesicherheit ist Teil der nationalen Sicherheit. Es ist selbstverständlich, dass Israel und seine Partner in Europa, welche die gleichen Werte teilen, gemeinsame Anstrengungen unternehmen und ihre Ressourcen bündeln wollen." Der deutsche Verteidigungsminister Thomas de Maizière: "Die Entwicklungen in Nordafrika sowie im Nahen und Mittleren Osten stellen alle vor große Herausforderungen. Unsere eigene blutige Geschichte in Europa lehrt uns zwei Dinge: Erstens: Der Friedensprozess ist ein langwieriger Prozess. Zweitens: Vertrauen muss pragmatisch erarbeitet werden."
Zu den weiteren Rednern des European-Israeli Dialogue zählen der stellvertretende NATO-Generalsekretär Alexander Vershbow, der ehemalige Oberbefehlshaber der britischen Streitkräfte Lord Guthrie, die ehemalige spanische Außenministerin Ana Palacio, der ehemalige Chef des Nachrichtendienstes der israelischen Streitkräfte Amos Yadlin sowie Shlomo Avineri von der Hebräischen Universität Jerusalem.
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