Einladung zur Pressekonferenz: EU-Chemikalienreform REACH
Bundesärztekammer, Bundesverband der Verbraucherzentralen und Greenpeace fordern Stärkung des Gesundheits- und Verbraucherschutzes
Hamburg (ots)
Nach jahrelanger Debatte werden in den nächsten Wochen wichtige Entscheidungen über die EU-Chemikalienreform REACH getroffen. Das Europaparlament entscheidet am 17.11. in erster Lesung über den Verordnungsentwurf, mit dem die gravierenden Defizite des geltenden Chemikalienrechts beseitigt und der Schutz von Mensch und Umwelt vor gefährlichen Chemikalien verbessert werden sollen. Am 28. / 29. November will der federführende EU-Wettbewerbsrat eine Grundsatzentscheidung über REACH fällen.
Aktuelle Vorschläge der chemischen Industrie, die kürzlich von den Ausschüssen für Industrie und Binnenmarkt des Europaparlamentes übernommen wurden, zielen auf eine erneute Abschwächung von REACH ab: Vor allem die Anforderungen an Chemieunternehmen, Informationen über die Sicherheit ihrer Chemikalien zu liefern, sollen reduziert werden.
Brauchen wir weniger oder mehr Sicherheitsdaten über Chemikalien? Sind Mensch und Umwelt durch REACH ausreichend vor gesundheitsgefährdenden Chemikalien geschützt? Überfordert REACH die Chemiebranche?
Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Sie bei der gemeinsamen
Pressekonferenz am Dienstag, 8. November 2005, 11.00 Uhr im Haus der Bundespressekonferenz, Raum V, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Ihre Gesprächspartner sind: Prof. Dr. Heyo Eckel, Vorsitzender des Ausschusses "Gesundheit und Umwelt" der Bundesärztekammer und Präsident der Ärztekammer Niedersachsen Prof. Dr. Edda Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) Stefan Krug, Leiter der Politischen Vertretung von Greenpeace Deutschland
Wir laden Sie hierzu recht herzlich ein. Für eine Rückmeldung über Ihre Teilnahme an Fax 040-30618-160 oder e-mail simone.miller@greenpeace.de wären wir Ihnen dankbar.
Mit freundlichen Grüßen Simone Miller Pressesprecherin Greenpeace, Tel. 040-30618-343 / mobil 0171-8706647
Hintergrundinformationen zu REACH: Umweltbundesamt (www.reach-info.de), Chemical Reaction (www.chemicalreaction.org), BUND (www.bundgegengift.de), Greenpeace (www.greenpeace.de/themen/chemie).
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