Weltklimakonferenz: NABU verfolgt Beratungen in Bali
Berlin (ots)
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die nächste große Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen findet vom 3. bis 14. Dezember auf der indonesischen Insel Bali statt. Tausende Vertreter von Regierungen aus aller Welt werden im Tourismus- und Konferenzzentrum von Nusa Dua über die Zukunft des globalen Klimaschutzes beraten. Insbesondere sollen die Weichen für die Zeit nach 2012 gestellt werden. Die bisherigen Verpflichtungen der Industrieländer zur Verminderung von Treibhausgasen im Rahmen des Kyoto-Protokolls gelten nur für den Zeitraum 2008 bis 2012.
Carsten Wachholz, Referent für Energiepolitik und Klimaschutz beim NABU, verfolgt die Konferenz in Bali und kann zeitnah Einschätzungen und Bewertungen der Ereignisse vor Ort geben. Carsten Wachholz steht Ihnen gerne für Interviews zur Verfügung. Er ist in Bali während der Konferenz mobil unter 0049 (0)172-4 17 97 27 oder per E-mail unter Carsten.Wachholz@NABU.de zu erreichen. In der zweiten Woche der Klimaverhandlungen ab dem 10. Dezember wird auch NABU-Präsident Olaf Tschimpke vor Ort sein.
Der NABU fordert bis 2050 eine Minderung des Ausstoßes an Treibhausgasen in den Industriestaaten um mindestens 80 Prozent. Alle Länder einschließlich der USA müssen dazu stärkere Verpflichtungen als im bis 2012 gültigen Kyoto-Protokoll eingehen. Um die Klimaerwärmung künftig noch bewältigen zu können, muss sich die internationale Staatengemeinschaft dringend auf einen verbindlichen Fahrplan für zielgerichtete Verhandlungen verständigen, wie bis Ende 2009 unter dem Dach der Vereinen Nationen ein neues Weltklimaschutzabkommen erarbeitet werden soll. Zu den wichtigsten Instrumenten zählen dabei ein weltweiter Emissionshandel mit starken Anreizen für Klimaschutzinvestitionen auch in den wachstumsstarken Schwellenländern wie China und Indien, die Vermeidung von Emissionen aus der Zerstörung von Wäldern, Mooren und anderen Ökosystemen sowie neue Finanzierungsinstrumente, die eine Anpassung vor allem der armen Entwicklungsländer an den bereits stattfindenden Klimawandel ermöglichen.
Aktuelle Infos gibt es auch unter www.NABU.de/Bali
Mit freundlichen Grüßen Kathrin Klinkusch, NABU-Pressesprecherin, Tel. 030-284984-1510
Originaltext vom NABU
Pressekontakt:
Carsten Wachholz, NABU-Referent für Energiepolitik und Klimaschutz,
mobil 0049 (0)172-4 17 97 27.
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