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"Schon gehört?" - NABU startet bundesweite Kuckuck-Aktion

Berlin (ots)

Der NABU startet ab dem 15. März unter dem Titel
"Schon gehört?" eine bundesweite Mitmach- und Gewinnaktion zum "Vogel
des Jahres 2008", dem Kuckuck. Der Kuckuck ist ein Zugvogel und 
verbringt den Winter größtenteils südlich des Äquators. Im April 
erwarten wir ihn bei uns in Deutschland zurück. Wo wird er wohl 
zuerst zu hören sein? Und wie breitet sich sein Ruf im Laufe der 
Wochen aus? Mit Unterstützung von kleinen und großen Naturfans möchte
der NABU in diesem Jahr die ersten Kuckucksrufe sammeln, 
dokumentieren und herausfinden, wann der Zugvogel aus Afrika 
zurückkommt, wo es in Deutschland noch Kuckucke gibt und ob der 
Klimawandel konkrete Folgen für den Kuckuck hat.
Und so geht es: Wer den Kuckuck bei einem Aufenthalt in der Natur 
hört, sagt schnell Bescheid! Ganz einfach können Beobachtungen im 
Internet unter www.NABU.de/Kuckuck eingetragen werden. Eine 
Antwortpostkarte "Schon gehört?" gibt es auch bei der NABU-Gruppe vor
Ort. Diese muss nur mit Ort und Datum an die vorausgefüllte Adresse 
gesendet werden. Unter allen Teilnehmern verlost der NABU tolle 
Preise wie einen Vogelstimmen-Kurs, einen MP3-Player mit Vogelstimmen
oder eine singende Vogeluhr. Außerdem gibt es viele Kartenspiele zu 
den Jahresvögeln, KOSMOS-Vogelbücher und Kuckuckspfeifen. Für die 
Teilnahme am Gewinnspiel müssen die Meldungen bis zum 31. Mai 2008 
beim NABU eingegangen sein.
Der Kuckuck ist ein bekannter und  besonderer Vogel. Die meisten 
Kinder kennen seinen Namen aus Liedern und Reimen. Er zieht seinen 
Nachwuchs nicht selber auf, sondern legt seine Eier in die Nester 
fremder Vögel. Der Kuckuck steht für artenreiche und vielfältige 
Lebensräume. Wo sich Landschaft durch die Anlage großflächiger 
Monokulturen, für den Bau von Freizeitanlagen oder den Straßenbau 
verändert oder verschwindet, fehlt dieser Lebensraum für den Kuckuck 
und seine Wirtsvögel wie Hausrotschwanz, Rotkehlchen und 
Teichrohrsänger. Auch der Einsatz von Pestiziden macht dem 
Insektenfresser Kuckuck zu schaffen, weil ihm somit die Nahrung 
fehlt. Ein weiterer Faktor ist der Klimawandel. Der Kuckuck behält 
seine Zugzeiten als Langstreckenzieher weitgehend bei. Seine 
"Zieheltern" brüten jedoch immer früher und er hat es schwerer, noch 
Nester zu finden, die ganz am Anfang ihrer Brut stehen. Nur dann kann
er seine Eier erfolgreich unterschieben.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Originaltext vom NABU

Pressekontakt:

Almuth Gaitzsch, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Tel.
030-284984-1578.

Original content of: NABU, transmitted by news aktuell

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